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Ein einziger Blitzschlag tötet 15 Rinder

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Aus dicken, schwarzen Wolken entleerte sich im Senseoberland am Dienstagabend gegen 19 Uhr ein heftiges Gewitter. Bei der Alphütte Obere Recardets im Breccaschlund ob Schwarzsee suchten die Rinder unter einer Baumgruppe Schutz vor dem starken Regen und dem Wind. Als die Hirtin einen lauten Knall hörte und nach draussen blickte, entdeckte sie die Tragödie: 15 Rinder, zehn davon trächtig, lagen tot am Boden. Sofort benachrichtigte sie den Besitzer der Tiere, Landwirt Erich Maurer. Dieser machte sich von St. Ursen aus sogleich auf den Weg auf die Alp, um sich den Schaden anzusehen. Der Anblick machte ihn betroffen: «Wir sind uns vieles gewöhnt. Aber das erlebt man nicht alle Tage», sagt er. Von seiner Herde sind jetzt noch 70 von einst 85 Rindern übrig.

30 bis 40 Fälle pro Jahr

Die Rinder von Erich Maurer sind bei der Sanima, der freiburgischen Nutztierversicherungsanstalt, gegen Seuchen, Blitz und Feuer versichert. «Pro Jahr verzeichnen wir 30 bis 40 solche Blitzschlag-Fälle, die wir entschädigen», sagt Sanima-Verwalter Hubert Jungo. Vielfach handle es sich aber um isolierte Tiere, nicht gleich um eine so hohe Anzahl. Hubert Jungo beziffert den Schaden auf 35 000 bis 45 000 Franken, «je nach Abstammung der Tiere». Bei der Sanima sind insgesamt 2400 Rindviehhalter mit 135 000 Rindern versichert.

Helikopter holte Kadaver

Gestern gegen 17 Uhr wurden die Tierkadaver per Helikopter zur Kaserne in der Seeweid in Schwarzsee transportiert. Dort wurden sie auf Lastwagen geladen und nach Lyss zur Tierkadaversammelstelle gebracht.

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