Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein fast perfektes Wochenende

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Drei gewonnene Punkte am Samstag beim 6:2 in Uzwil, vier von vier möglichen Punkten am Sonntag beim 7:1 gegen Uni Basel – die Union Tafers-Freiburg kann auf ein fast perfektes Wochenende zurückblicken. «Das ist mehr, als wir uns erhofft haben», freute sich Trainer Olivier Andrey über die Ausbeute. «Vor allem das 6:2 gegen Uzwil war eine grosse Überraschung. Da haben wir auf ein 4:4 gehofft, höchstens.»

Aufatmen beim zweiten Männderdoppel

Dass die Freiburger im St. Gallischen so gut abschnitten, hatte verschiedene Gründe: Zum einen kam ihnen entgegen, dass Uzwils Nummer 1 Artem Pochtarev verletzungsbedingt kein Einzel spielen konnte. Nachwuchsspieler Julien Scheiwiller, der ranglistenbedingt auf das erste Einzel nachrückte, zeigte gegen Sam Parsons zwar eine ansprechende Leistung, verlor aber gegen den Engländer in drei Sätzen. Zum anderen trug auch die Union ihren Teil zum überraschenden Sieg bei. So rang Nicole Schaller im Einzel die Ukrainerin Maria Ulitina nach hartem Kampf mit 21:17, 21:19 nieder. «Dass Nicole eine gute Einzelspielern ist, ist bekannt», sagte Andrey. «Allerdings hat sie zuletzt kaum Einzel trainiert. Und Ulitina ist eine Spielerin, die auch internationale Turniere bestreitet. Da durften wir einen Sieg nicht unbedingt erwarten.»

Hinzu kam, dass die Union im zweiten Männerdoppel, das bisher etwas ihr Sorgenkind gewesen war, nun ein gut funktionierendes Duo gefunden zu haben scheint. Der Anfang Saison noch verletzte Roger Schmid und der bulgarische Söldner Peyo Boychinov harmonieren gut, setzten sich nicht nur gegen Uzwil in zwei Sätzen durch, sondern auch tags darauf gegen Uni Basel.

Auf Playoff-Kurs

Beim 7:1-Erfolg gegen die Basler wurde Tafers-Freiburg kaum ernsthaft gefordert. Ohne den verletzten Engländer Toby Penty – den aktuell besten Einzelspieler der NLA – konnte das Team vom Rheinknie nicht verhindern, dass die Union ihren ersten Vier-Punkte-Sieg der Saison feiert. Nur zwei Sätze gaben die Freiburger ab, die von Dounia Pelupessy gegen Marion Varrin (10:21, 12:21).

Dass sich die Union in einer ausgezeichneten Form befindet, hat sie schon vor zwei Wochen bewiesen. Da konnte sie als bisher einziges Team dem NLA-Leader Argovia ein Unentschieden abtrotzen. La Chaux-de-Fonds und Yverdon – die beiden grössten Konkurrenten von Tafers-Freiburg im Kampf um einen Playoffplatz – blieben am Wochenende gegen die Aargauer ohne Punkte. Dadurch fielen sie in der Tabelle hinter die Freiburger zurück, die neu auf dem dritten Platz und damit voll auf Finalkurs liegen.

Trainer Olivier Andrey und sein Team können denn auch mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen. «Die Niederlage gegen Zürich vor fünf Wochen war wie ein Weckruf für uns», sagt er. «Da haben wir realisiert, dass wir im Training noch einen Zacken zulegen müssen, damit wir in den Rhythmus kommen und bei Drei-Satz-Spielen auch hintenraus mithalten können. Seither läuft es deutlich besser.»

Einzelspielerin gesucht

Im Hinblick auf die Rückrunde, die am 6. Januar beginnt, ist Tafers-Freiburg dennoch auf der Suche nach einer Verstärkung. Die 16-jährige Nachwuchsnationalspielerin Pelupessy kann wegen Überbelastung mit Badminton und Schule in der zweiten Saisonhälfte kaum mehr Einzel bestreiten. «Nicole Schaller wird das eine oder andere Spiele übernehmen können, aber nicht alle», erklärt Andrey. «Deshalb sind wir auf der Suche nach einer Einzelspielerin. Sie sollte allerdings nicht bloss Kanonenfutter sein. Idealerweise finden wir eine Spielerin, die einen Clubwechsel anstrebt.»

Ende Dezember läuft die Transferperiode ab. Ab dann dürfen in der NLA bis Saisonende keine neuen Spieler verpflichtet werden.

Telegramme

Uzwil – Tafers-Freiburg 2:6 (7:13)

Männer. Einzel: Julien Scheiwiller – Sam Parsons 13:21, 25:23, 13:21. Iztok Utrosa – Peyo Boychinov 21:13, 21:16. Christian Bösiger – Andrin Wäfler 17:21, 21:17, 21:12. Doppel: Scheiwiller/Bösiger – Parsons/Oliver Schaller 9:21, 21:16, 17:21. Utrosa/Nicolas A. Müller – Roger Schmid/Boychinov 18:21, 16:21. Frauen. Einzel: Maria Ulitina – Nicole Schaller 17:21, 19:21. Doppel: Ulitina/Sereina Hofstetter – Céline Burkart/N. Schaller 18:21, 15:21. Mixed: Tenzin Pelling/Artem Pochtarev – Burkart/O. Schaller 21:19, 15:21, 16:21.

Tafers-Freiburg – Uni Basel 7:1 (14:2)

Männer. Einzel: Sam Parsons – Christian Kirchmayr 21:19, 21:15. Peyo Boychinov – Cristian Martucci 21:10, 21:13. Andrin Wäfler – Marco Martucci 21:7, 21:17. Doppel: Oliver Schaller/Parsons – Ch. Martucci/Zvonimir Hölbling 22:20, 21:6. Boychinov/Roger Schmid – M. Martucci/Christian Kirchmayr 21:17, 21:9. Frauen. Einzel: Dounia Pelupessy – Marion Varrin 10:21, 12:21. Doppel: Céline Burkart/Nicole Schaller – Varrin/Sanya Herzig 21:10, 21:9. Mixed: Burkart/O. Schaller – Herzig/Zvonimir Hölbling 21:5, 21:10.

NLA. Rangliste (je 7 Spiele): 1. Argovia 25. 2. Zürich 17. 3. Tafers-Freiburg 16. 4. Yverdon 14. 5. La Chaux-de-Fonds 13 (27:29). 6. Uzwil 13 (26:30). 7. St. Gallen- Appenzell 8. 8. Uni Basel 6.

Meistgelesen

Mehr zum Thema