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Ein Fehlstart ins neue Jahr

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die globalen Aktienmärkte haben einen veritablen Fehlstart in das neue Jahr hingelegt. Hauptgrund für die angespannte Situation an den Finanzmärkten sind Konjunkturängste um China. Aber auch der massive Zerfall des Ölpreises sowie die anstehenden Zinserhöhungen in den USA sorgen für Verunsicherung.

Diese Ängste und die dadurch verursachten Kursverluste zu Jahresbeginn scheinen jedoch übertrieben: Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Rezession oder eine signifikante Wachstumsverlangsamung sind momentan nicht gegeben.

Trotz der anstehenden Zinserhöhungen in den USA stehen die weltweiten Notenbanken auch 2016 im Dienst der Finanzmärkte und bleiben damit eine nicht zu unterschätzende Stütze.

Weltkonjunktur ist stabil

Die Weltwirtschaft wird künftig zwar langsamer wachsen, steuert aber nicht auf eine Flaute oder gar Rezession zu. Bei pessimistischen Prognosen wird der Fokus oft zu stark auf die verarbeitende Industrie gelegt. Diese macht jedoch nur noch gut einen Viertel der weltweiten Wirtschaftsleistung aus, in den USA ist es sogar nur noch ein Sechstel. In China ist es mit 40 Prozent noch etwas mehr, Tendenz jedoch ebenfalls abnehmend.

Ganz anders der Konsum- und Dienstleistungsbereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt: Er wächst kontinuierlich und ist heute der mit grossem Abstand wichtigste Wirtschaftssektor der Welt. Ob in den USA, in Europa oder China – überall weisen die Stimmungsbarometer in diesem Bereich positive Werte auf. Deshalb steht die Weltwirtschaft auf einem soliden konjunkturellen Fundament.

Zinsen bleiben tief

Doch eines ist klar: Tiefere Wachstumsraten sind weltweit die neue Realität. In den entwickelten Industrienationen wird die Zahl der erwerbsfähigen Menschen nur noch bescheiden ansteigen, was das Potenzialwachstum hemmt.

Dass in einem solchen Umfeld die Zinsen im historischen Vergleich tief bleiben werden, überrascht nicht–zumal die Notenbanken weiterhin viel Geld in die Wirtschaft pumpen.

Folgen für Anleger

Wachstums- und Inflationsraten dürften in näherer Zukunft niedrig bleiben, und die Zinsen werden wohl lediglich moderat ansteigen. Trotz der tiefen Zinsen sollten Obligationen insbesondere in konservativen und risikoarmen Portfolios enthalten bleiben.

Potenzial bieten weiterhin auch Aktien: Sie profitieren von den unterstützenden Zentralbanken und von anhaltenden konjunkturellen Expansionen in den meisten Volkswirtschaften. Zudem unterstützen die tiefen Rohstoffpreise die Detailhandelsumsätze.

Das Jahr 2016 dürfte weiterhin grössere Schwankungen an den Börsenplätzen mit sich bringen. In einem solch volatilen Umfeld ist und bleibt es absolut zentral, das Portfolio ausreichend zu diversifizieren und insbesondere Klumpenrisiken in einzelnen Aktien zu vermeiden.

 

Der Autor

Patrick Bumannist Regionenleiter Vermögensberatungskunden in der Valiant Bank Freiburg.

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