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Ein Fest über Sprachgrenzen hinweg

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1200 Schützen erwarten die Organisatoren des diesjährigen Feldschiessens, das vom 27. bis zum 29. Mai in Villarepos stattfindet. Das wären gleich viele Schützen, wie letztes Jahr in Liebistorf teilnahmen. Die Organisation sei auf gutem Wege, sagt Pierre-Alain Roulet, Präsident des Organisationskomitees. So sei zum Beispiel das Festprogramm bereits festgelegt.

Am Rande des Seebezirks

 Die Organisatoren von Villarepos stehen aber auch vor zwei Herausforderungen: Die eine ist die geografische Lage: Villarepos liegt am westlichen Rand des Seebezirks. «Das erschwert uns zum Beispiel die Suche von Sponsoren», erklärt Roulet. So liessen sich Sponsoren aus Gurmels oder aus Kerzers nur mit Mühe verpflichten. Für Unternehmen aus dieser Region liege Villarepos zu weit entfernt. «Wir können das ein Stück weit kompensieren, indem wir verstärkt mit Unternehmen aus der Broye und dem Vully zusammenarbeiten.» Denn Villarepos orientiere sich auch stärker in diese Richtung als andere Gemeinden im Seebezirk. Ein Beispiel ist die Raiffeisenbank: Seit mehreren Jahren unterstützt diese das Feldschiessen als Sponsor und hält im riesigen Festzelt ihre Generalversammlung ab. Auch dieses Jahr ist die Raiffeisenbank mit an Bord, allerdings nicht die Sektion See wie in den Vorjahren, sondern die Raiffeisen Basse Broye Vully, der die Gemeinde Villarepos angeschlossen ist.

«Trotzdem wird der Seebezirk nicht zu kurz kommen», betont Roulet. So stammten etwa sämtliche Lieferanten für das Fest aus dem Bezirk.

Weniger Publikum

Auch die Grenze zwischen dem deutsch- und dem französischsprachigen Gebiet ist für die Organisatoren eine Herausforderung. Die deutschsprachigen Schützen würden zwar auch im französischsprachigen Gebiet schiessen, schliesslich seien sie zur Teilnahme verpflichtet. «Die grosse Herausforderung wird sein, dass wir sie für das Fest hierbehalten können», sagt Roulet. Das bestätigt auch Hans Etter, Präsident des Schützenbundes des Seebezirks. «Tatsächlich marschiert bei den welschen Gemeinden im Bezirk erfahrungsgemäss weniger Publikum auf.» Er sieht den Grund aber eher in der Lage als in der Sprache. «Wir haben im Schützenbund keine Probleme mit der Verständigung.» Finde das Feldschiessen aber in einer peripheren Gemeinde wie Villarepos statt, blieben vor allem diejenigen zu Hause, die nicht direkt mit dem Schiesssport verbunden seien.

Pierre-Alain Roulet will dafür sorgen, dass das Feldschiessen zu einem Fest über Sprachgrenzen hinweg wird. «Wir werden gerade bei den deutschsprachigen Sektionen noch viel Werbung machen.» Auch Etter will sich für das Feldschiessen einsetzen: «Die Sektionen sollen mit unseren welschen Kollegen solidarisch sein und zahlreich teilnehmen.» Schliesslich solle sich der hohe Aufwand, den ein solches Fest brauche, auch für die Welschen lohnen.

Vereine unterstützen sich

400 Helfer benötigen die Organisatoren für das Feldschiessen. «Bis jetzt haben wir etwa einen Viertel zusammen», sagt Roulet. Das beunruhigt ihn aber noch nicht. «Bis jetzt konzentrierten wir uns auf die Sponsoren, jetzt wenden wir uns den Helfern zu.» Die Organisatoren könnten auf die Hilfe anderer Sektionen zählen. «Wir halfen in Liebistorf und Courlevon, dieses Jahr kommen sie zu uns.» Die Zusammenarbeit, so Roulet, funktioniere auch über Sprachgrenzen hinweg.

Zum Programm

Schiessen–durch Musik umrahmt

Das Feldschiessen beginnt am Samstag, 21. Mai, mit dem Vorschiessen. Eine Woche später findet das Hauptschiessen am Freitag ab 16.30 Uhr, am Samstag und am Sonntag jeweils ab 8 Uhr statt. Umrahmt wird das Programm durch einen Guggenabend und eine 80/90-Party am Freitag, eine Country Night am Samstag sowie einen Dorf-Brunch am Sonntag.sos

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