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Ein Feuerwerk an Höchstleistungen

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Ein Feuerwerk an Höchstleistungen

Beste Bedingungen am Freiburger Kantonalturnfest in Murten

Das Vereinsturnen in seiner ganzen Bandbreite vermochte über das Wochenende die Besucher am Freiburger Kantonalturnfest zu begeistern. Dabei standen die sportlichen Leistungen der vielen Freizeitturner genauso im Vordergrund wie die turnerischen Spitzendarbietungen, von denen es ein ganzes Feuerwerk zu bewundern gab.

URS HAENNI (Text)
und CHARLES ELLENA (Bilder)

In einem schwarz-rot-gelben Dress hat der Turnverein Murten auf dem grossen Feld mit einem Dutzend Turnern soeben seine Gymnastikübung beendet und sich von der Nervosität gelöst, als gleich daneben der frühere Spitzenleichtathlet Bernhard Notz seine Kerzerser Vereinskollegen über 1000 Meter zu einer möglichst schnellen Zeit ziehen will. Derweil machen sich die Geräteturner von Domdidier zu ihrer Bodenübung bereit und die Taferser wärmen sich an den drei Barren für ihre Vorführung auf.

Diese Momentaufnahme vom Wettkampfbeginn am frühen Samstagmorgen zeigt, wie vielfältig das Programm des von den Turnvereinen Murten und Muntelier organisierten Kantonalturnfestes Turnende und Besucher zu unterhalten vermochte.

Der bunte Reigen an sportlichen Leistungen erstreckte sich über den ganzen Samstag, wobei auf den Wettkampfstätten des Sportplatzes und der Turnhalle Prehl, der Pra Pury, der Engematte und der Pantschau Bekanntes wie die Leichtathletikdisziplinen 800 Meter, Weitsprung oder Kugelstossen, die Gerätedisziplinen Pferdpauschen oder Barren, aber auch «Exotischeres» wie Steinheben, der Fachtest Korbball oder Wettkämpfe unter der Kategorie Fit & Fun zur Austragung kamen.

Freiburger setzten Latte hoch

Die Freiburger Turnvereine machten den Auftakt, da sie den kürzesten Anfahrtsweg zum Turnfest hatten. Im Verlaufe des Tages traten dann aber auch zahlreiche bekannte Riegen aus den Kantonen Bern, Luzern, Zürich bis nach Graubünden oder die starken Gerätesektionen aus dem Waadtland auf.

Einige Freiburger Sektionen legten dabei bereits hohe Vorlagen vor, wie etwa Domdidier, das mit 27.59 Punkten (bei maximal 30) in der Stärkeklasse A den vierten Rang belegte. Hätte Domdidier bereits am Morgen solch hohe Noten wie am Abend an den Finals der Freiburger Meisterschaften erhalten, so hätten sie sogar vor den nationalen Spitzenvereinen Vevey Jeunes-Patriotes und Yverdon Amis-Gym gewonnen.

Trainingsmanko
wegen Turnfest-Organisation

Die organisierenden Vereine Murten und Muntelier traten mit einem bunten Disziplinenmix an (Murten: Gymnastik Grossfeld, 80-m-Stafette, Test Allround, Aerobic, Weitsprung; Muntelier: Test Allround, Weitsprung, Speerwurf, Weitsprung, 80-m-Stafette). Sie erreichten durchschnittliche Leistungen, weil das Training durch die Organisation des Turnfestes doch arg gelitten hatte. Beide klassierten sich aber dennoch in der ersten Hälfte ihrer Stärkeklassen. Auch Kerzers erzielte ein Resultat im Bereich der beiden Seebezirkler Rivalen.

Während Tafers seinen Wettkampf aus Geräteturnen und Kugelstossen zusammenstellte, erzielte Düdingen in der Kategorie Männer/Frauen mit einem Mix aus Gymnastik Leichtathletik und Test Allround den sechsten Rang.

Die absoluten Höhepunkte des Turnfestes waren Gastsektionen vorbehalten: Triengen (LU) mit 9.78 in der Gymnastik Kleinfeld oder Rickenbach (LU) mit 9.54 bei den Sprüngen und 9.55 am Barren.
Das Ende einer Ära naht

Tafers am Barren geschlagen

Über lange Jahre war die Sektion Tafers am Barren im Kanton Freiburg nicht mehr zu schlagen gewesen. Nun hat sie an der Freiburger Vereinsmeisterschaften im Rahmen des Kantonalturnfestes in Fribourg-Ancienne einen stärkeren Konkurrenten gefunden.

Der Taferser Riegenleiter Thomas Jenny mochte der Klassierung hinter den Stadtfreiburger Turnern doch auch etwas Positives abzugewinnen. Es sei gut, wenn Junge nachkommen und die Taferser zu schlagen vermögen. Wenn im Kanton Freiburg nun jemand jene Barrenturner schlagen kann, die sich bis vor kurzem noch auf nationaler Ebene unter den zehn Besten zu klassieren vermochten, so ist das für einen Freiburger Turner motivierend.

Tatsächlich hat Tafers mit 9.15 Punkten im Final der Freiburger Vereinsmeisterschaften immer noch ein respektables Resultat erzielt. Tafers konnte allerdings bloss mit neun Turnern antreten, was im Vergleich zu grösseren Riegen weniger dynamisch wirkt. Und da äussert sich auch die Malaise bei den Taferser Barrenturnern. Thomas Jenny: «Es ist kein Nachwuchs da.» Dies in erster Linie auch, weil Leiter für den Nachwuchs fehlen. Die Taferser betreiben auch kein Krafttraining mehr – ein für Spitzenleistungen dringend erforderliches Trainingsbestandteil. Gemäss Jenny kann es durchaus sein, dass in Murten vorläufig zum letzten Mal an einem Kantonalen Turnfest eine Taferser Barrenriege an den Start ging. Man wolle nochmals im kommenden Jahr am Westschweizer Turnfest in Düdingen antreten, aber dann sei die Riege wohl definitiv überaltert.

Domdidier dreifacher
Freiburger Meister

Wie viel Dynamik eine junge Riege auf das Parkett bringt, zeigte am Wochenende Domdidier. Die Broyebezirkler gewannen drei Freiburger Meistertitel und erzielten zudem von allen Vereinen die Höchstnote an den Schaukelringen. Dabei erzielten sie am Morgen die hohe Note von 9.36 und am kantonalen Final noch einmal 9.30. Im Kantonalfinal steigerten sie sich zudem am Boden auf 9.32 und bei den Sprüngen gar auf 9.47. Solch hohe Noten vermochten nur wenige ausserkantonale Sektionen zu übertrumpfen.

In Domdidier stehen die Schaukelringe seit rund zehn Jahren im Mittelpunkt, und in dieser Zeit hat die Riege schon drei Vize-Westschweizer-Titel erreicht. Domdidier turnt an den Ringen mit 15 Turnern, am Boden gar mit noch mehr, was sich in einem wahren Spektakel an Sprüngen oder Schwüngen äussert. Einen Abgang ab den Schaukelringen mit drei gleichzeitigen Doppelsalti bringt im Kanton nur Domdidier zustande. uh
Volleyball

Aktive: 1. Niederurnen; 2. Orpund; 3. Schwellbrunn. – Frauen: 1. Müllheim; 2. Niederurnen; 3. Romont. – Senioren: 1. Brüttelen; 2. Rapperswil BE; 3. Romont. – Mixed: 1. Ettiswil; 2. Eschenbach; 3. Orpund.

Unihockey

Aktive: 1. Tägerwilen; 2. Schwellbrunn; 3. Wangen SZ. – Senioren: 1. Autigny-Chénens; 2. Urdorf; 3. Schwellbrunn. – Mixed: 1. Tägerwilen; 2. Ursenbach; 3. Bassersdorf.
Kantonalturnfest

Sektionswettkämpfe

Freiburger Vereinsmeisterschaften. Gymnastik Bühne: 1. Courtepin-Courtaman 9.00; 2. La Tour-de-Trême 12.00; 3. Düdingen Aktive 13.00; 4. Düdingen Juniorinnen 16.00. – Boden: 1. Domdidier 9.32; 2. Bulle 9.02; 3. Ursy 8.59. – Sprünge: 1. Domdidier 9.47; 2. Bulle 9.27; 3. Romont 8.96. – Schaukelringe: 1. Domdidier 9.30; 2. Ursy 8.99; 3. Fribourg-Ancienne 8.79; 4. Bulle 8.76. – Barren: 1. Fribourg-Ancienne 9.24; 2. Tafers 9.15; 3. Freiburgia 8.94.
3-teiliger Vereinswettkampf. Kategorie Aktive. Stärkeklasse A: 1. Vevey Jeunes-Patriotes 28.05 Punkte; 2. Yverdon Amis-Gym 27.78; 3. Kloten/Opfikon 27.62; 4. Domdidier 27.59; 5. Thun-Strätligen 27.44. – Ferner: 8. Bulle 26.22;

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