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Ein Feuerwerk an Musikstilen

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Nach zehn Monaten war es letzten Freitag endlich so weit: Die zwanzig jungen Leute, die Gustav für seine Talentschmiede ausgewählt hatte, luden zum Abschluss und Highlight des Abenteuers «Gustav-Akademie». Pascal Vonlanthen alias Gustav hiess das bunt gemischte Publikum im Fri-Son persönlich willkommen.

Breit gefächertes Programm

«Diese jungen Leute waren alle aus dem gleichen Grund in der Akademie. Sie wollten Musik machen. Wir mussten nur die richtigen zusammenbringen», erklärte Gustav und lud das Publikum ein, das Fri-Son zum Kochen zu bringen. Was das Publikum dann zu hören bekam, war so vielfältig und facettenreich wie die Absolventen der Akademie selber. Nach einem ersten Teil, in dem die jungen Talente Kompositionen aus den Stilrichtungen Folk und Indie-Pop präsentiert hatten, stand die in der Akademie gegründete Band Chouka auf der Bühne. Sie entführte das Publikum in ihr ganz eigenes musikalisches Universum, in dem Didgeridooklänge, rhythmische Beats und arabische Lyrics perfekt miteinander harmonieren. Die fünf Mitglieder der Band Chouka sprühten auf der Bühne nur so vor Energie und schienen voll in ihrer Musik aufzugehen. «Resù, ­Resù!», ertönte es laut aus dem hinteren Zuschauerbereich, nachdem die Band ihre letzte Komposition zum Besten gegeben hatte.

Andres Piller – der Sensler

Andres Piller, der einzige Sensler aus der Akademie, spielte auf der Bühne Klavier, Synthesizer und Akkordeon und hatte einen richtigen Fanclub im Fri-Son. «Ich spiele Fussball und bin auch sonst in Vereinen. Es bedeutet mir enorm viel, dass meine Kollegen heute Abend hergekommen sind», freute sich Piller nach dem Konzert. Dieser Abend sei für ihn der Höhepunkt des ganzen Jahres gewesen. «Im Fri-Son habe ich schon viele Konzerte angehört. Jetzt selber auf der Bühne zu stehen, ist unbeschreiblich», fuhr er fort.

Der letzte Teil des Abends war geprägt von Trap, Funk und zarten Soulklängen. Beim letzten Stück der Zürcher Sängerin Yanê Luar und des Berner Rappers Jay Jules stand dann die ganze Akademie auf der Bühne. «Die Tür ist nun ein kleines bisschen offen», meinte Gustav zu seinen Talenten. In der Akademie könne man Kontakte knüpfen und Netzwerke schaffen, erklärte er. «Nun ist es aber an euch, die Tür weiter aufzustossen.»

Noch vor einem Jahr hätten sich einige kaum getraut, am Casting vorzusingen, erzählte der Musiker weiter. «Heute Abend haben sie hier aber alle die Bühne gerockt!» Gustav rührte auch bereits die Werbetrommel für die dritte Generation der Akademie: «Wir suchen Leute, die zusammenpassen. Wenn ihr jemanden kennt, der talentiert ist, dann schickt ihn an die Audition!»

Mehr als nur eine Band

Verschwitzt, voller Glitzer und überglücklich standen die zwei Deutschfreiburger Absolventen nach dem Konzert am Verkaufsstand des brandneuen Akademie-Albums. Noam Dessibourg aus Murten vermochte kaum in Worte zu fassen, was dieser Abend ihm bedeutete. «Das ist unser allerletztes gemeinsames Konzert, alle haben alles gegeben – einfach umwerfend.» Die Band Chouka, in der er Bass und Didgeridoo spielte, habe aber Zukunftspläne, verriet Dessibourg strahlend. «Wir wollen neue Lieder herausbringen. In dieser Band teilen wir weit mehr als bloss Musik. Uns verbindet eine echte Freundschaft.» Aufseiten von Andres Piller tönte es ähnlich. «Eigentlich wollte ich mich nach der Akademie auf die klassische Musik konzentrieren. Nach dem heutigen Abend denke ich aber, dass ich die Leute, die ich hier kennengelernt habe, nicht einfach loslassen kann.»

«Nun ist es aber an euch, die Tür weiter aufzustossen.»

Gustav

Musiker

Auditions

Die ganze Schweiz ist neu willkommen

Wer an der dritten Durchführung der Gustav-Akademie dabei sein möchte, kann an den Auditions im November vorspielen oder vorsingen. Sie finden in den Kantonen Freiburg, Bern, Waadt, Neuenburg und Wallis statt. Anmelden können sich 18 bis 24 Jahre alte Frauen und Männer aus der ganzen Schweiz. Willkommen seien alle Stile und Instrumente, sagt Gustav.

jmw

Audition in Freiburg: Mo., 11. November, im Nouveau Monde, Esplanade de l’Ancienne-Gare 3. Anmeldung: www.gustavacademy.ch

Bilanz

«Gigantische Fortschritte» nach einem Jahr

Eine äusserst positive Bilanz zieht Gustav alias Pascal Vonlanthen von der zweiten Durchführung der Gustav-Akademie. Es sei ein «wahnsinniger Erfolg», sagt er den FN. Das Projekt für junge Musiktalente treffe bei den Festivals und Clubs auf offene Türen. Auch gebe es viele Anfragen für Auftritte und ein gutes Feedback aus der Musikszene. «Es ist cool, dass die Akademie so gut ankommt.»

Bei den 20 jungen Männern und Frauen, die am Freitag im Fri-Son ihr Abschlusskonzert gaben, habe er «gigantische Fortschritte» gesehen. Sie seien in diesem Jahr selbstbewusster geworden und wüssten jetzt, wie sie auf der Bühne wirkten.

Die Musikerinnen und Musiker kommen aus den Kantonen Freiburg, Bern, Waadt und Zürich. Trotz unterschiedlicher Sprachen habe es einen regen Austausch unter ihnen gegeben, und es seien Freundschaften entstanden, sagt Gustav. So würden sie sich regelmässig treffen, auch ausserhalb der Veranstaltungen der Gustav-Akademie. Zudem seien Kontakte zwischen den Musikern und Sängern der ersten Ausgabe der Akademie 2018 und den jetzigen Teilnehmern entstanden.

Dass die jungen Erwachsenen sich nicht nur auf Deutsch und Französisch verständigen, sondern auch auf Englisch, bewertet Gustav nicht als «etwas Schlechtes». Bei der Akademie gehe es nicht um das Lehren von Deutsch oder Französisch. Das sei Aufgabe der Schulen. «Unser Ziel ist, einen kulturellen Austausch zu schaffen und eine Brücke über den Röstigraben zu bauen.»

Camp in Murten ist zentral

Wer von den 20 jungen Talenten hat das Zeug zum Durchbruch? «Das weiss niemand», sagt Gustav. «Sie haben Talent, und wir haben ihnen Werkzeuge gegeben. Was sie daraus machen, liegt in ihrer Hand.» Durch die Akademie seien die Frauen und Männer in der Musikszene bekannter geworden, hätten sich ein Netzwerk aufbauen können und ein Promo-Paket mit professionellen Fotos, Videos und Texten erhalten.

Mit der dritten Ausgabe der Akademie im kommenden Jahr gelange das Projekt in die Phase der Konsolidierung, sagt Gustav. «Wir wissen jetzt, was Erfolg hat, und auch, was die Jungen brauchen.» Neu werde das Programm zeitlich etwas angepasst. Die Campwoche in Murten werde einen Tag länger dauern. «Sie ist absolut zentral für die Akademie», so Gustav. «Hier ist der kreative Output am grössten. Und spätestens nach dieser einen Woche sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinander befreundet.»

Obwohl sich die Akademie nun für junge Erwachsene aus der ganzen Schweiz öffnet, möchte Gustav Freiburg an der Sprachengrenze als Hauptstandort beibehalten.

jmw

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