Am nächsten Freitag, 17. Oktober, behandelt dassechste Freiburger Forum Weltkirche das Thema Mission. Referenten aus verschiedenen Ländern suchen an der Universität Freiburg nach möglichen Widersprüchen zwischen Dialog und Missionierung. Sie gehen davon aus, dass das Christentum von Beginn an auf Dialog und Kommunikation gesetzt hat. Dies aus dem christlichen Grundsatz heraus, dass der Mensch vom Schöpfer mit Verstand und frei- em Willen ausgestattet wurde. Dennoch tauchten in der Missionsgeschichte als Folge des Imperialismus auch Zwangselemente auf. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat das katholische Lehramt an den Zusammenhang von Mission und Dialog erinnert.
Das Programm des Forums umfasst laut einer Mitteilung Vorträge in französischer, deutscher und englischer Sprache. Unter anderen hält Antonio Ledesma, Bischof auf den Philippinen, ein Referat über den Dialog zwischen Christen und Muslimen auf der Insel Mindanao.
Der Anlass wird organisiert vom Institut für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog sowie vom Zentrum für vergleichende Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät. kipa