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Ein Freiburger Lyriker denkt über Unkraut nach

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Von Frédéric Wandelère sind schon etliche Gedichte erschienen, bisher jedoch immer in Französisch. Dabei befasst sich der Freiburger oft und gerne mit den Werken grosser deutscher Dichter wie Eichendorff, Heine, Rilke und Mörike und hat auch schon einige ihrer Gedichte übersetzt. Wandelère, der immer noch in seiner Geburtsstadt Freiburg wohnt, gilt als einer der angesehensten Lyriker französischer Sprache. «Hilfe fürs Unkraut» ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung, oder besser gesagt, ist es eine feine zweisprachige Auswahl des Lyrikers. Ein Vorwort des Lyrikers, Essayisten und Übersetzers Philippe Jaccottet und die Übersetzernamen Elisabeth Edl und Wolfgang Matz sind eigentlich schon Empfehlung genug für einen französischen Dichter, der hierzulande nahezu unbekannt ist.

Ironische Distanz

Wie der Hanser Verlag mitteilt, widmet der 63-Jährige seine Aufmerksamkeit den kleinen Dingen, Tieren und Pflanzen, Motten, Ameisen, Heuschrecken, Löwenzahn oder auch Kapuzinerkresse. Spielerisch und melancholisch, von grösster formaler Kunstfertigkeit und häufig von ironischer Distanz, beschwören seine Gedichte die wirkliche Welt. Er selbst sagt dazu «Die ganz einfachen Dinge – das Gegenwärtigsein in der Welt, das man in der Natur findet, auf einem Berg oder auch in einer grossen Anstrengung – diese Zugehörigkeit mittels der lebendigen Welt, das ist für mich das Wichtigste in einem Gedicht.» im

Frédéric Wandelère:Hilfe fürs Unkraut. Gedichte. Aus dem Französischen von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. Carl Hanser Verlag 2012. 144 Seiten.

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