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Eine friedliche Fastnacht – klein, aber fein – erfreut die Kinderherzen

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Der Samstagnachmittag stand in Murten ganz im Zeichen der Freude: Familien verkleideten sich als Gorillas, Bienen oder Piraten und liessen sich von den Pauken und Trompeten der Guggenmusiken mitreissen.

Ein Menschenstrom bewegt sich vom Bahnhof Murten Richtung Altstadt, diese ist bereits gut gefüllt mit grossen und kleinen Fastnächtlerinnen und Fastnächtlern, die sich auf den Auftritt der Guggen und den Umzug am Samstagnachmittag freuen. Die allermeisten sind maskiert: Es treiben sich Drachen, Hexen, Gorillas, Cowboys, Hühner, Clowns und viele andere mehr im Stedtli herum. Ein kleiner Pirat jagt einer grossen Prinzessin hinterher, sie ergreift lachend die Flucht. Zwei junge Männer tragen Anzüge, auf denen in grossen Lettern «Peace» geschrieben steht. Sie alle strahlen mit der Sonne um die Wette.

Die Bühne vor der Brasserie ist noch leer, die Guggen bereiten sich auf ihren Auftritt vor. «Es wird grandios, es kommt gut», sagt der Präsident der Murtner Fastnachtsgesellschaft, Stefan Büschi. Auch vom Berntor her strömen Familien ins Stedtli – und dann geht es los: Die Galmizer Moosrugger eröffnen die Guggen-Konzerte und legen sich tüchtig ins Zeug, sodass kaum ein Bein ruhig stehen bleiben kann. 

Für die Kinder

Der aktuellen Weltlage zum Trotz hat die Fastnacht etwas Befreiendes: «Es tut gut, auf andere Gedanken zu kommen», sagt eine Mutter, deren Kinder wild umherrennen und sich freuen. Ein Vater sagt: 

«Wir sind da, um unseren Kindern zu zeigen, dass sie keine Angst haben müssen und dass das Leben weitergeht.

Familienvater

«Das gibt ihnen Sicherheit», ist er überzeugt. Er und seine Frau hätten es sich gut überlegt: «Wir tun nicht so, als ob es den Krieg nicht gäbe, und unsere Buben bekommen das ja auch mit in der Schule.» Ein wenig ein schlechtes Gewissen hätten sie aber schon. «Wir tun das für unsere Kinder.» Ein anderer Vater sagt dazu: «Ich habe zu mir gesagt: Jetzt gehen wir an die Fastnacht, jetzt ist Schluss mit schlechten Nachrichten, es reicht.» 

Ausgelassenes Treiben und ein Fotograf, der von Konfetti nicht verschont wird.
Charly Rappo

Die Anzahl Fastnächtlerinnen und Fastnächtler hält sich in Grenzen, es sind am Samstag im Stedtli in erster Linie Familien zu sehen. Es ist eine friedliche, kleine, aber feine Fastnacht in Murten. Der Füdlibürger 2022 ist der Eishockeyspieler Philippe Furrer. Das Narrengericht verurteilt ihn am Abend und verbrennt den «Lumpehung» auf dem Kanonenmätteli beim Berntor. Bis spät in die Nacht sind die Narren los, junge Erwachsene vergnügen sich in Gruppen und lassen sich auch von der nächtlichen Kälte nicht vertreiben. 

Der Umzug am Samstagnachmittag in Murten war klein, aber fein, und bot zauberhafte Bilder. 
Charly Rappo

«Alles in allem war es ruhig, das Verkehrs- und Sicherheitskonzept hat gut funktioniert», sagt der Leiter der Stadtpolizei Murten, Ronald Zosso, am Sonntag auf Anfrage. Der eine oder andere habe über die Stränge gehauen im Bezug auf Alkoholkonsum, aber insgesamt ziehe er eine positive Bilanz.

Das Publikum war sehr durchmischt. Am Samstagnachmittag waren viele Familien an der Fastnacht, um 20 Uhr gab es einen Generationenwechsel: Die jungen Erwachsenen übernahmen das Zepter. Zahlenmässig kann Zosso keine genauen Angaben machen. Der Umzug sei jedoch gut besucht gewesen. Er schätze die Anzahl auf ein paar Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer. 

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