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Ein Fünf-Sterne-Kader für den sechsten Stern

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20 Jahre nach dem letzten Triumph und acht Jahre nach dem 1:7-Debakel gegen Deutschland am Heimturnier befindet sich Brasilien wieder auf einer Mission. Das Starensemble um Neymar greift nach dem sechsten WM-Titel. Aber hält es dem Druck stand?

Der Teppich für die sechste brasilianische WM-Sternstunde scheint ausgerollt. Die Seleção ist die Weltnummer 1, sie ist im Flow und tritt in Katar mit einem Luxuskader an. 2021 verlor sie einzig den Final der Copa America gegen Argentinien (0:1). Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet, das Trauma der Heim-WM von 2014 überwunden. Trainer Tite, mit bürgerlichem Namen Adenor Leonardo Bachi, geniesst den vollen Rückhalt, und das schon seit 2016. Die Brasilianer sind sich die erwarteten hohen Temperaturen besser gewohnt als die Europäer.

Um die immense Qualität in Brasiliens Kader zu erkennen, braucht es keine fundierten Südamerika-Kenntnisse. Die Mannschaft ist so etwas wie eine Auswahl aus europäischen Topklubs, verstärkt mit reichlich Erfahrung vom eigenen Kontinent. 22 der 26 aufgebotenen Spieler sind in Europas Top-Ligen tätig. Zu ihnen gehört der Ausnahmekönner Neymar, der seinen Fokus bei Paris Saint-Germain in dieser Saison wieder gefunden hat.

Kein Platz für Roberto Firmino

Brasiliens Offensive ist so hochkarätig, dass der Ausfall von Philippe Coutinho eine Randnotiz ist und Trainer Tite für Liverpools Angreifer Roberto Firmino keinen Platz im Kader fand, obwohl er gleich neun Stürmer selektionierte. Fast 600 Millionen Euro beträgt der Marktwert des brasilianischen WM-Sturms laut transfermarkt.com. Allein der Wert von Vinicius Junior, dem Aussenstürmer von Real Madrid, beläuft sich auf 120 Millionen Euro.

Die Seleção, die vor dem Abflug nach Katar in Turin haltmacht, verkörpert aber längst nicht mehr nur Offensivkunst. Praktisch jede Position verdient das Prädikat Weltklasse, von den Torhütern Alisson und Ederson über die Abwehr um Captain Thiago Silva, Marquinhos und Eder Militão, das Mittelfeld um Casemiro und Fabinho bis zum Sturm, zu dem auch Real Madrids Rodrygo und Arsenals Trümpfe Gabriel Jesus und Gabriel Martinelli gehören.

Brasilien verfügt auch über eine gute Mischung aus Erfahrung und Jugend. Wobei die grösste Überraschung in Tites Auswahl der 39-jährige Aussenverteidiger Dani Alves ist, der nach einer kurzen Rückkehr zum FC Barcelona bei Universidad Nacional in Mexiko untergekommen ist und seit Ende September ohne Matchpraxis ist. «Wir haben eine gute Balance in der Mannschaft», glaubt Kaka, mit Brasilien 2002 Weltmeister, nach der Bekanntgabe des WM-Kaders.

Überzeugender als die Europäer

Für Brasilien spricht auch, dass sich die europäischen Mitfavoriten 2022 ungewöhnlich schwertaten. Der EM-Finalist England stieg in der Nations League mit null Siegen aus sechs Spielen ab. Der WM-Titelverteidiger Frankreich, auf dem Papier ähnlich hochkarätig besetzt wie Brasilien, gewann in sechs Anläufen nur einmal und wäre fast abgestiegen – wie Deutschland. Spanien und Belgien behaupteten sich immerhin dreimal, überzeugten aber auch nur bedingt, Europameister Italien fehlt ganz.

Natürlich haben die Spiele in der Nations League bedingte Aussagekraft, insbesondere bei den führenden Nationen. Und ja, das WM-Ticket holten sich Frankreich, England, Belgien und Deutschland ungefährdet. Aber die letzten Spiele der WM-Qualifikation liegen ein Jahr zurück, und überzeugender als die Niederlande, Dänemark, Portugal und die Schweiz traten die europäischen Schwergewichte auch dort nicht auf.

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