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«Ein für alle Mal Antwort gegeben»

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Elf Seiten umfasst der Bericht auf ein Postulat der Grossräte Rudolf Vonlanthen (FDP, Giffers) und Alfons Piller (SVP, Schwarzsee), die über die geltende Verkehrsregelung auf Alp- und Waldstrasse Bescheid wissen wollten.

Gestern wurde der Bericht im Grossen Rat debattiert, und aus allen Fraktionen erhielt der Staatsrat Lob für die Detailliertheit des Berichts. «Der Bericht legt gut und klar dar, was erlaubt und was nicht erlaubt ist», sagte Grossrat Olivier Flechtner (SP, Schmitten). «Ich hoffe, das Thema muss nun nicht mehr weiter bearbeitet werden.»

Staatsrätin Marie Garnier (Grüne) sagte, das Dossier sei in der Vergangenheit Gegenstand unzähliger Diskussionen gewesen. «Wir sind ans Bundesrecht gehalten, und der Kanton wendet auch keine Ungleichbehandlung in der Durchsetzung an. Der Bericht gibt Anhaltspunkte, etwa über Parkplatzbewirtschaftung, und er gibt ein für alle Mal Antworten auf häufig gestellte Fragen», sagte Garnier. «Zumindest für einige Zeit.»

Auch der Postulant Rudolf Vonlanthen lobte den Umfang des Berichts. Er hatte jedoch seine eigene Lesart. So kritisierte er, dass die geltende Gesetzgebung auf die 80er- und 90er-Jahre zurückgehe, und zwar unter dem Eindruck des Waldsterbens, das Vonlanthen als «Jahrhundertlüge» bezeichnete. Deshalb müsste die Gesetzgebung nun eigentlich angepasst werden.

Vonlanthen liess auch Kritik durchschimmern, dass der Staatsrat nicht gewillt sei, Fahrbewilligungen auf Alp- und Waldstrassen durch Parkplatzgebühren zu kompensieren. Er meinte, dass da der Staat auf Geld verzichte, das dem Budget gut tun würde. Schliesslich las Vonlanthen aus dem Bericht, dass alle diese Strassen und Wege durch Bewilligungen vom Oberamt fast unbeschränkt benützen können.

Claude Chassot (CSP, Villarsel-le-Gibloux) unterstützte Staatsrätin Garnier, indem er sagte, der Spielraum des Kantons sei beschränkt. Er widersprach Vonlanthens Eindruck, dass Freiburg zu strikt sei: «Wir sind nicht die Einzigen, die das regeln müssen.»

Pascal Grivet (SP, Semsales) drückte den allgemeinen Tenor der gestrigen Diskussion aus: «Eigentlich sind alle zufrieden, dass das Befahren von Alp- und Waldstrassen strikt geregelt wird. Es darf nicht zu einer Häufung von Ausnahmen kommen. Klar ist, dass Bewilligungen zum Bewirtschaften von Wäldern erteilt werden müssen. Aber für andere Motive müssen die Fahrbewilligungen doch eingeschränkt sein.» Grivet entgegnete Vonlanthen, dass es auch ein Recht sei, Wald- und Alpstrassen ungestört zu Fuss oder per Velo zu benutzen.

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