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Ein ganzes Jahr im Zeichen der Abteikirche

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Autor: Marc Kipfer

Die Abteikirche rückt im Jahr 2010 dauerhaft ins Rampenlicht. Zum 1100-Jahr-Jubiläum der Abtei von Cluny, welcher die Stadt Payerne im historischen Kontext ihre Abteikirche verdankt (siehe Kasten), hat ein namhaftes Organisationskomitee in Payerne ein Festprogramm initiiert: Weil öffentliche und private Sponsoren ihre Unterstützung angekündigt haben, rechnet der «Verein Payerne 2010», wie sich das OK nennt, mit einem Gesamtbudget von 850 000 Franken für das Festjahr. Am Freitag hat der Verein in der Abteikirche das Programm für die Feierlichkeiten vorgestellt.

Gesänge so alt wie die Kirche

In der Abteikirche findet nächstes Jahr jeden Monat ein Festkonzert statt. Jedes von ihnen ist dem zehnten Jahr eines der Jahrhunderte gewidmet, welche die Abteikirche von Payerne miterlebt hat. Das älteste Werk ist «Pax benedictina», ein gregorianischer Gesang aus dem Jahr 1010. «Das Manuskript dazu wurde in Payerne gefunden», verrät Benoît Zimmermann. Laut dem Organisten in Payerne und OK-Mitglied waren grosse Recherchen nötig, um das Werk bald aufführen zu können. Das tschechische Ensemble «Schola Gregoriana Pragensis» wird es am 21. März 2010 erstmals überhaupt in der Neuzeit erklingen lassen.

Werke von Händel, Beethoven und Rachmaninow repräsentieren die Musik der drei vergangenen Jahrhunderte. Eine Doppelaufführung im Mai und Juni gilt dem Freilichtspektakel «Métamorphose» von Yves Loutan, Nadine Sauterel und Pierre Audétat.

Ausstellungen zum Jubiläum

Bereits Ende November beginnt in den Ausstellungsräumen der Abteikirche eine ganzjährige Dauerausstellung zum Jubiläum. Sie stellt die Kapitelle der Kirche ins Zentrum, macht auf die Details an diesen Säulenverzierungen aufmerksam und erklärt, was diese im Einzelnen bedeuten. «Auch nach 20 Jahren erkenne ich immer wieder neue Details in der Kirche», sagte Konservator Daniel Bosshard am Freitag begeistert.

Eine Begleitausstellung im Sommer beleuchtet die Verbindung zwischen der Cluny-Bewegung und dem Jakobsweg, welcher die Pilger in Richtung Santiago de Compostela auch durch Payerne führt.

Nicht nur in Payerne

Auch anderswo finden 2010 Feiern zu Ehren der von Cluny beeinflussten Bauten statt. Aus solchen Orten, vor allem aus Frankreich, Italien und weiteren Ländern Westeuropas, werden im Mai rund 400 Personen zu einer Versammlung erwartet.

Nicht-Eingeweihte erhalten während des Jahres ebenfalls die Gelegenheit, andere Cluny-Kirchen zu besichtigen: Drei unterschiedlich lange Wanderungen in historischen Kostümen führen zu den Orten. Auch in der Region der FN: Die ersten beiden Etappen der ersten Wanderung führen am 17. Juli 2010 von Payerne nach Münchenwiler und tags darauf weiter zum Cluniazenser-Kloster auf der St. Petersinsel.

Das detaillierte Festprogramm ist bei der Gemeindeverwaltung Payerne erhältlich. Im Internet: www.payerne-cluny2010.ch

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