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«Ein Garten muss neugierig machen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Die Pracht einiger Gärten ist schon von weitem zu sehen. Andere verstecken sich hinter hohen Hecken und Zäunen. Umso grösser ist dann die Überraschung über das, was ein Pflanzenliebhaber oft auf wenigen Quadratmetern vollbracht hat. Einige dieser grünen Flecken können im Rahmen der Aktion «Tage der offenen Gartentüre» besichtigt werden. Gartenbesitzer in der ganzen Schweiz beteiligen sich daran. Einige von ihnen sind Mitglied in Garten- und Pflanzenvereinen, andere haben sich der Idee ganz spontan angeschlossen.

Traum vom eigenen Garten

Monika Ferracini ist stolze Besitzerin eines Gartens. «Die grosse Liebe zu Gärten ist bereits in frühester Kindheit entstanden», erklärt sie. Sie habe damals jede freie Minute im verwunschenen Zaubergarten ihrer Grosseltern verbracht und darin immer wieder Neues entdeckt.

Vor 13 Jahren ist ihr Wunsch, selbst einen Garten zu haben, in Erfüllung gegangen. «Ich kann es im Frühjahr jeweils kaum erwarten, jeden Morgen als erstes in den Garten zu gehen», sagt Monika Ferracini. Noch im Morgenmantel und mit einer Tasse Kaffee in der Hand durchschreite sie ihr kleines Paradies und sucht nach dem ersten Grün, den ersten Sonnenstrahlen und warte auf das erste Zwitschern der Vögel. «Im Sommer verlegen wir unser Wohnzimmer in den Garten. Draussen wird gegärtnert, gegessen, gelesen, diskutiert, gebastelt und gewerkelt, ja sogar Büroarbeiten werden erledigt», erzählt sie. Lieb sind ihr auch die Abendstunden im Garten. «Bei Kerzenschein und einem Glas Wein den Grillen lauschen – das ist für mich Lebensqualität.»

Alles selbst entworfen

Ihr Garten sei mit 350 Quadratmetern nicht gross, doch ein gutes Beispiel, dass die Grösse keine Rolle spielt, wenn es darum geht, Ideen zu verwirklichen. «Ein Garten muss neugierig machen. Wenn man ihn betritt, soll man nicht gleich alles sehen», sagt sie und erzählt, was sich im Garten der Familie Ferracini alles versteckt: ein kleiner Rosengarten, umrandet mit Buchsbeeten, ein kleiner Teich mit Bachlauf unter dem Apfelbaum, zum Beispiel. «Mein Mann und ich haben alles von Grund auf selbst entworfen und gemacht», erzählt die begeisterte Gartenbesitzerin. «Wir teilen diese Leidenschaft und schmieden in kalten Winterabenden bereits wieder Pläne fürs kommende Gartenjahr.»

Zwölf machen mit

Durch ihre Begeisterung für Pflanzen und Gärten hat Monika Ferracini bereits in viele fremde Gärten Einblick bekommen. Das gab ihr die Idee, sich an der Aktion für offene Gartentore zu beteiligen. Auf ihren ersten Aufruf im November 2010 im Gemeinde-Infoblatt von Tafers habe sie gar nichts gehört. Erst beim zweiten Anlauf seien so nach und nach erste Anmeldungen eingetroffen. Einige Gartenbesitzer habe sie direkt angesprochen. «Ich habe mit fünf Gärten gerechnet und war dann sehr erfreut, dass es nun insgesamt zwölf sind.»

Der Garten von Monika Ferracini an der Windhaltastrasse in Tafers.Bild Aldo Ellena

Monika Ferracini in ihrem Garten, den sie am 25. und 26. Juni interessierten Besuchern öffnet.Bild Aldo Ellena

Vorschau

Blumen, Gemüse, Tiere und Kunst

Die zwölf Gärten in Tafers können am 25. und 26. Juni besucht werden, jeweils von 13.30 bis 18 Uhr. Einige Gartenbesitzer haben nur an einem Tag offen. Ein Prospekt, der im Garten des Pflegeheims Maggenberg aufliegt, informiert über Standorte, die Öffnungszeiten und schlägt einen Rundgang vor. Die zwölf Gärten stellen eine bunte Mischung dar: Es gibt Blumen-, Gemüse- und Steingärten, Gärten mit Natur- oder Mager- wiesen, mit Seerosenteich und Zierfischen, vielen einheimische Sträuchern, Pflanzen und so weiter. Zwei Gärten sind für ihren Schmetterlingsreichtum von Pro Natura zertifiziert. Einige Besitzer sind anwesend, servieren sogar Erfrischungen. Im Garten der Sensler Künstlerin Anna Coudray-Meuwly sind zudem Kunstobjekte zu besichtigen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. An der Aktion der offenen Gartentüren beteiligen sich weitere Gartenbesitzer, zum Beispiel in Düdingen die Familie Christina und Samuel Zbinden-Erhardt. im

www.offenergarten.ch

«In kalten Winterabenden schmieden wir bereits wieder Pläne fürs kommende Gartenjahr.»

Autor: Monika Ferracini

Autor: leidenschaftliche Gärtnerin

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