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Ein gefühlter Sieg für den SC Düdingen

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Als Schiedsrichter Pascal Nagy gestern Nachmittag nach 90 Minuten den gestellten Gang zwischen dem FC Thun II und dem SC Düdingen abpfiff, zeigte das Emotionsthermometer bei beiden Mannschaften in gegensätzliche Richtungen: Bei den Senslern auf dem Kunstrasen und ihren mitgereisten Supportern waren Jubelposen zu beobachten, man beglückwünschte sich. Die Thuner hingehen hielten die Köpfe gesenkt und stemmten die Hände enttäuscht in die Hüften.

Spielstarke Thuner

Das Heimteam war überaus engagiert in diese Partie gegangen: Das Spiel im grösstenteils leeren Rund der Stockhorn-Arena – 325 Zuschauer vs. 10 000 Plätze – kannte vorerst nur eine Richtung, Angriff um Angriff rollte Richtung ­Yoël Tschan. Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da musste der Gäste­hüter bereits das erste Mal hinter sich greifen: Der grossgewachsene Thuner Innenverteidiger Erik Wyssen hatte nach einer Standardsituation zum 1:0 eingeköpft. Kurz darauf bewahrte Tschan sein Team in einem Eins-gegen-Eins vor einem noch höheren Rückstand. «Den Start haben wir verpennt», konstatierte Düdingen-Coach Rolf Rotzetter rückblickend.

Knapp jenseits der Zehn­minutenmarke sorgte Manuel Schwarz mit seinem Weitschuss für das erste offensive Lebenszeichen der Gäste. Die Thuner waren aber auch weiterhin am Drücker und hätten das Skore beinahe erhöht, wenn Tschan bei einer Doppelchance nicht zur Stelle gewesen wäre (15.). Umso überraschender der Ausgleichstreffer: Nach einem Düdinger Eckball zog Captain Frédéric Piller aus dem Rückraum ab und traf herrlich (19.). Dieses Tor wirkte auch hinsichtlich des Spielgeschehens ausgleichend, der SC Düdingen konnte nun vermehrt eigene Akzente setzen, statt bloss Ball und Gegner hinterherzulaufen.

Turbulente zweite Hälfte

In die beste Phase der Sensler hinein platzte dann aber das erneute Thuner Führungstor: Joel Fuhrer veredelte eine Massflanke mit seinem Kopfballtreffer (30.). Weil Alexander Bächler im Gegenzug aus guter Position verzog, ging es für die Gäste mit einem Rückstand in die Kabine. Besser machte es kurz nach Wiederanpfiff Christoph Catillaz, der ein missglücktes Querzuspiel der Thuner Defensive eiskalt ausnutzte und Nico Stucki bezwang. In den folgenden zwanzig Minuten ging es drunter und drüber, wobei sich das Geschehen ausschliesslich im und rund um den Düdinger Strafraum abspielte: Unter anderem traf Thuns Zemerart Lekaj zwei Mal die Torumrandung. Bereits ab der 53. Minute musste der SC Düdingen mit einem Mann weniger auskommen, weil Fabian Suter nach seiner Notbremse vom Platz gestellt worden war. «Diese Rote Karte war hart, ich denke nicht, dass Fabian letzter Mann war», so Rolf Rotzetters Kommentar zu dieser Szene. Letztlich blieb der Platzverweis aber folgenlos, was die Düdinger einem Mann zu verdanken hatten: Yoël Tschan zeigte eine Riesenleistung, hielt drei Mal bravourös und schnappte sich zudem noch Fuhrers Elfmeter, der nach einer Ringeinlage von Angelo Brunisholz fällig geworden war (71.).

«Die Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt, ich bin froh, konnte ich dazu beitragen», so das bescheidene Fazit des Matchwinners. «Ein Yoël Tschan in Hochform hat uns heute den Punkt gerettet», lobte Trainer Rotzetter. Dieser Zähler könne noch Gold wert sein, er gehe nicht davon aus, dass die spielstarken Thuner zu Hause noch viele Punkte herschenken würden.

Telegramm

Thun II – Düdingen 2:2 (2:1)

Stockhorn-Arena. – 325 Zuschauer. – SR: Pascal Nagy. Tore: 3. Wyssen 1:0. 19. Piller 1:1. 30. Fuhrer 2:1. 49. Catillaz 2:2.

FC Thun II: Stucki; Wetz, Zaugg, Wyssen, Rizvani (63, Läubli); Sherzad (86. Sivathas), Roth; Dos Santos (61. Hiran); Lekaj, Fuhrer, Ajeti (72. Boss).

SC Düdingen: Tschan; C. Portmann, Sutter, Brünisholz, Schwarz; Sandmeier (67. Buntschu), Balvis, Piller, Catillaz, Bächler (63. Neuhaus); K. Portmann (76.  Gachoud).

Bemerkungen: Düdingen ohne Nefic und Bürgy (beide verletzt), Marcel Aegerter (gesperrt) und Maic Aegerter (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: C. Portmann (41.). Trainer Rolf Rotzetter (55.). Fuhrer (90. + 2’). – 53. Direkte Rote Karte gegen Suter (Notbremse).– 50. Lattenschuss Lekaj. 61. Pfostenschuss Lekaj. 71. Tschan hält Elfmeter.

«Ein Yoël Tschan in Hochform hat uns heute gerettet.»

Rolf Rotzetter

Trainer SC Düdingen

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