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Ein gelungenes Osterkonzert im Bannkreis von Bachs Musik

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Autor: Irmgard Lehmann

Freiburg Wohl kaum einmal im Jahr ist Bach so «in» wie in der Osterzeit. Doch fast überall ist Bachs Matthäus- oder die Johannespassion zu hören. Nicht so in Freiburg. Das Ensemble Orlando unter der Leitung von Laurent Gendre hat das Osteroratorium und das Magnificat von Bach aufgeführt, die Aufführung auf den Sonntag gesetzt und damit ein unerwartet zahlreiches Publikum angelockt.

In Bachs Musik ist höchste Raffinesse der Komposition mit expressiver Schönheit und Vitalität vereint. In der Aufführung hatte sich das Sensorium der Freitagsakademie Bern für diese Musik gleichsam auf den Chor übertragen. Oder auch umgekehrt? Das Ensemble nahm sich ungemein kompakt und transparent aus, klang aber dennoch dicht und voluminös und vermochte die Spannung auch bei leisen, von Kontemplation erfüllten Stellen zu halten.

Die Aussage gilt in besonderem Masse für das Magnificat im zweiten Teil. Die Solisten Miriam Feuersinger (Sopran), Ruth Sandhoff (Alto), Jakob Pilgram (Tenor) und René Perler (Bass) vermochten dabei die Sätze überzeugend zu interpretieren.

Brillierende Bläser

Das Osteroratorium von Bach gilt als die frohe Antwort Bachs auf die Johannespassion. Das Werk mit seinen elf Sätzen wird als Oratorium eingeordnet, weil ihm ein erzählender Bibeltext zugrunde liegt. In den zwei Instrumentalsätzen, welche der ersten Kantate vorangehen, musste die Freitagsakademie Bern vorerst wohl die etwas schwierige Akustik in der Kollegiumskirche ausloten. Doch alsbald zeigte sich das Barockensemble in bester Form. Ein grosses Lob geht dabei an die hervorragenden Bläser und die Oboistin Katharina Suske. Im Oratorium überzeugte die Altistin Sandhoff mit ihrer runden schönen Altstimme. Die Sopranistin Feuersinger wiederum versah ihren Part sicher und leuchtend. Etwas unter ging allerdings Pilgrams sonore Tenorstimme. Und für René Perler war es nicht leicht, bei angeschlagener Gesundheit die Spannung zu halten.

Dirigent Laurent Gendre führte mit klaren Anweisungen durch Bachs Werke, inspirierte Chor und Orchester und leitete das Publikum in den Bannkreis des Wesens geistlicher Musik. Was sonst wäre angepasster an einem Ostersonntag? Das Publikum verdankte dies mit innigem Applaus.

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