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Ein getrübtes Verhältnis

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Ein getrübtes Verhältnis

Für Jakob Aebi, der von 2001 bis 2003 selber Syndic von Bas-Vully war, ist klar, dass das Hickhack mit dem aktuellen Gemeinderat eine Retourkutsche ist. Im Vorfeld der Fusionsabstimmung mit Haut-Vully im Jahr 2003 hatte sich Aebi vehement für eine Fusion eingesetzt – allerdings erfolglos. «Nun rächen sich die Fusionsgegner, die jetzt im Gemeinderat die Oberhand haben», meint er.Schon vor seiner Zeit als Syndic – aber auch während seiner Amtszeit und danach – liefen mehrere rechtliche Verfahren zwischen der Gemeinde und Aebi, welche Aebi – nach eigenen Angaben – alle für sich entscheiden konnte. Dies habe sein Verhältnis mit dem Gemeinderat getrübt.

Verzögerung bei Entlastungsstrasse

Umgekehrt ist auch der Gemeinderat nicht gut auf Jakob Aebi zu sprechen. Syndic Jean-François Chenaux ist überzeugt, dass Aebis Beharren auf das Vorkaufsrecht lediglich dazu dienen soll, die ganze Affäre in die Länge zu ziehen.«Dasselbe macht er auch bei der geplanten neuen Zufahrtsstrasse ins Industriequartier», sagt der Ammann. Die Gemeindeversammlung hatte im Jahr 2004 diesem Projekt, das ein Wohnquartier vom Lastwagenverkehr entlasten soll, zugestimmt. Noch immer war- ten die Einwohner auf den Baubeginn.Das Trassee dieser Strasse führt in der Landwirtschaftszone aber teilweise über Aebis Land. Alle Landeigentümer seien einverstanden gewesen, ihren Boden der Gemeinde für einen Quadratmeterpreis von fünf Franken abzutreten – ausser Jakob Aebi. Nun müsse allein wegen ihm ein Enteignungsverfahren eingeleitet werden, so Chenaux. «Und wenn er dagegen Rekurs erhebt, dauert es noch länger», seufzt der Gemeindepräsident.Grundsätzlich bedauert Jean-François Chenaux den Wegzug. Über den bevorstehendenAusfall an Steuereinnahmen wolle er aber gegenüber den Medien nicht spekulieren, sagte er auf Anfrage.hi

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