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Ein grosser Rock-Zirkus

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Vom Mittwoch bis Samstag findet in Avenches das Festival «Rock oz’Arènes» statt

Autor: Von UELI STRASSER

Hart, aber schmerzlich. Aus den eher brachialen und düsteren Winkeln der populären Musik zieht es die Bands am Mittwoch ins Amphitheater. Eröffnen wird auf der Hauptbühne um 18.45 Uhr «Samael», eine geifernde Mischung aus wütenden Drums, wuchtigen Gitarren und weiten Keyboards. Dunkel bleibt die Farbe ab 20.30 Uhr bei den «Devastations», auch wenn die Dezibel und das Tempo etwas zurückgefahren werden. Falls zwischen Nick Cave und den Tindersticks noch eine Band Platz hat, dann diese Australier.Höhepunkt des Abends ist unzweifelhaft um 22.15. Dann wirft «Nine Inch Nails», die populärste Industrial-Band aller Zeiten, ihre Stroboskope an und Mastermind Trent Reznor bringt seine vertonten Endzeitvisionen unters Volk.

Rückkehr der Legenden

Der irische Blueser Kevin Flynn ist kein Unbekannter in der Gegend, wohnt er doch seit langem in der Nähe von Freiburg und betreibt dort eine Bar; am Donnerstag um 19.15 Uhr beginnt er auf der Hauptbühne sein Heimspiel. Ab 21 Uhr übernimmt die gebürtige Malawin Malia mit souligen und jazzigen Tönen.Um den Headliner des Abends vorzustellen, braucht man eigentlich nur zwei Worte: Joe Cocker. Seit 1969 veredelt er mit seiner Reibeisenstimme vorzugsweise die Songs anderer Interpreten; mal flach, mal spitz, aber meistens erfolgreich. Hauptbühne frei für den britischen Gentleman ab 23 Uhr.Im Zeitalter des Grunge waren sie die jüngsten Stars: «Silverchair» aus Australien. Mittlerweile haben sie mit ausgereiften Produktionen und Streichorchestern gezeigt, dass sie mehr können. Am Freitag ab 20.30 Uhr stehen sie auf der Hauptbühne.Was Grönemeyer für die Deutschen, sei «Indochine» für die Franzosen, soll ein Musikheftchen verglichen haben. Vielleicht sind sie auch wie Polo für die Schweizer, auf jeden Fall im Heimatland saumässig erfolgreich, seit 1981 unterwegs und ab 22.30 Uhr auf der Hauptbühne. Den Abschluss machen die französischen Rocker «Kaolin» gegen 00.45 Uhr.

Ein alter Bekannter

Inspiriert von Django Reinhardt, geht Thomas Dutronc am Samstag ab 19 Uhr auf der Hauptbühne zu Werke (und ja, er ist der Sohn von Jacques Dutronc und Françoise Hardy). Weniger vertraut tönt der Name «Sananda Maitreya». Kennen tun den Grammygewinner und seinen Song «Sign your name» aber die meisten unter seinem vormaligen Künstlernamen Terence Trent D’Arby.Nur wenige Schweizer Künstler haben es zu Lebzeiten zu Kultstatus gebracht. Stephan Eicher ist einer von ihnen. Seit den Achtzigerjahren werkelt er an seiner Karriere zwischen Elektropop und Chansons. Dass er dieses Jahr wieder eine hervorragende CD veröffentlicht hat, beweist, dass er immer noch in Form ist – und ab 22.30 Uhr auf der Hauptbühne.Wer Reggae sagt, meint meistens Bob Marley. Einer der ganz Grossen des Genres ist aber auch Jimmy Cliff – weshalb, wird er ab 00.45 zeigen.

Bus für 20 Franken

Umrahmt wird das musikalische Geschehen wie üblich von einer grossen Anzahl Bars, kulinarischen Genüssen diverser Herkunft und einem bunten Markt.Eine Neuheit ist dagegen der Festivalbus. Auf acht Linien (von Bern, Biel, Freiburg, Bulle, Yverdon, Estavayer und Lausanne) werden die Besucher für maximal 20 Franken ans Festival und wieder zurück gebracht.Mi., 15., bis Sa., 18. August, Arena Avenches; www.rockozarenes.ch.

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