Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein grosser Schritt in die richtige Richtung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nüchtern in Zahlen ausgedrückt musste der Einsatz von Nicole Schaller zum Turnierstart des Weltklasse-Events in Basel wie folgt abgebucht werden: 16:21, 21:9, 15:21. Die 21-jährige Schmittnerin bezog gegen die um zwei Jahre ältere Fabienne Deprez (De), die erst vor kurzem in die Top 100 vorgestossen ist, trotz zunehmend stärkerer Gegenwehr eine knappe und ebenso bittere Niederlage. Die Gefühle gingen bei Schaller nach dem schnellstmöglichen Aus in der Qualifikation aber in eine ganz andere Richtung. Sie empfand grosse Erleichterung.

In erster Linie darüber, dass «ich absolut keine Schmerzen verspürt habe und mich endlich wieder auf höchstem Niveau beweisen konnte». Denn die bemitleidenswerte Freiburgerin machte nach ihrem rasanten Aufstieg bis an Position 49 der Weltrangliste eine schwere Zeit durch. Seit der Hauptfeld-Premiere an den Swiss Open im März 2013 konnte sie nur gerade neun internationale Turniere bestreiten und musste stattdessen zweimal operiert werden.

Schwitzen für weitere Fortschritte

In Basel gab sie ihr lang ersehntes Comeback und konstatierte, dass «es mir logischerweise noch etwas an der Spritzigkeit fehlt». Aber eben, ihr Resümee fällt gleichwohl ermutigend aus: «Das war ein grosser Schritt in die richtige Richtung.» Bis im dritten Satz und dem Stand von 11:11 bewegte sie sich mit Gegnerin Deprez, einer Linkshänderin, auf Augenhöhe. «Danach hat sie ihre Taktik etwas umgestellt, worauf ich keine Antwort mehr fand, weil ich mich nicht schnell genug anpassen konnte», befand das einst hoch gehandelte Schweizer Talent, das wegen Verletzungen nur noch Platz 154 im World Ranking einnimmt. Schaller schiebt nun zwecks Aufbau nochmals einen vierwöchigen intensiven Trainingsblock ein. Danach plant sie Anfang April eine Teilnahme an den Finnish Open und erhofft sich bis dahin weitere Fortschritte, die sich dann effektiv in Zählbares ummünzen lassen. «In Basel war das Resultat noch sekundär», sagte sie.

Zweimal mit Deschenaux abgeblitzt

Zwei weitere Freiburger erhielten gestern in Basel die rare Chance, sich mit der Weltspitze messen zu können. Nach jeweils zwei Sätzen war der Auftritt im Rampenlicht abrupt zu Ende, die beiden dafür um eine wichtige Lehrstunde reicher. Nicoles Bruder Oliver Schaller scheiterte mit Pierrick Deschenaux in der ersten Runde des Doppels. Ebenfalls an der Seite von Deschenaux gab es für die 28-jährige Tiffany Girona im Mixed kein Weiterkommen. db

 

25. Badminton Swiss Open in Basel. Qualifikation. Frauen. Einzel. 1. Runde:Fabienne Deprez (De) s. Nicole Schaller (Sz) 21:16, 9:21, 21:15.Männer. Doppel. 1. Runde: Christopher Coles (Eng)/Paul Van Rietvelde (Scho) s. Oliver Schaller/Pierrick Deschenaux (Sz) 21:15, 21:10.Mixed. 2. Runde:Chia Yu Lin/Ti Jung Wu (Taiwan) s. Pierrick Deschenaux/Tiffany Girona 21:16, 21:11.

Meistgelesen

Mehr zum Thema