Autor: Carole Schneuwly
Véronique Monney, die Vorbereitungen für die heutige Museumsnacht begannen bereits im vergangenen Sommer. Wie haben Sie die Arbeit erlebt?
Die Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusbüro und den teilnehmenden Museen und Institutionen verlief sehr gut, und alle hatten viel Spass. Schon im Juli legten alle gemeinsam das Konzept und das Thema fest. Danach hatten die Museen viel mit ihrem jeweiligen Programm zu tun. Die Mitarbeiter des Tourismusbüros und wir Kommunikationsverantwortlichen kümmerten uns um die Werbung, um öffentliche und private Partner und um organisatorische Fragen. Ein wichtiger Punkt war die Sicherstellung des Transports zwischen den Austragungsorten in Zusammenarbeit mit den TPF. Und auch die über 6000 gelben Schlafmützen, die als Eintrittskarten dienen werden, mussten organisiert werden. Jetzt hoffe ich, dass alle die Mützen tragen werden!
Und nun ist alles startklar?
Ja, es läuft alles nach Wunsch. Ich bin überzeugt, dass Freiburg heute Nacht ein grosses und schönes Fest erleben wird!
Wo wird man Sie persönlich antreffen?
Als Kommunikationsfachfrau werde ich bestimmt im Gutenberg-Museum vorbeischauen. In der Kantonsbibliothek und im Amt für Archäologie möchte ich Neues über die Freiburger Geschichte erfahren. Ich freue mich auf die Modenschau im Espace Tinguely und auf die Gespenster im Museum für Kunst und Geschichte. Und bei gutem Wetter hoffe ich auf ein wunderbares Lichtermeer und einen faszinierenden Feuerkünstler im Botanischen Garten.
Zur ersten Ausgabe im letzten Jahr kamen etwa 4500 Besucherinnen und Besucher. Was erwarten Sie in diesem Jahr?
Zurückhaltend geschätzt, rechnen wir mit 5000 Personen, aber es ist gut möglich, dass mehr kommen werden. Der Vorverkauf jedenfalls ist sehr gut gelaufen.
Was bedeutet die Nacht für die teilnehmenden Museen?
Sie ist ein Zeichen dafür, dass kulturell in Freiburg unheimlich viel läuft, und sie soll dazu beitragen, dass die Leute das auch wahrnehmen. Die Museen können hier einem breiten Publikum zeigen, was sie während des ganzen Jahres leisten. Grosse Hoffnungen ruhen auf den vielen Kindern: Wenn man sie in jungen Jahren für die Museen begeistert, werden sie später als Erwachsene gerne zurückkommen.
