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Ein Grossrat kritisiert TPF-Verkehrsregime

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Autor: Hannes Währer

Freiburg «Es scheint, dass sich die TPF-Direktion auf die Entwicklung in unserem Kanton nicht im nötigen Mass vorbereitet hat oder dieser keine Aufmerksamkeit schenkt», schreibt Grossrat René Fürst (SP, Murten) in einer Anfrage vom 5. November an den Staatsrat.

Ungenügende Kapazität

Unter dem Titel «Seebezirkler – Reisende 3. Klasse» kritisiert Fürst die Überlastung der Zugskompositionen auf der Linie Murten-Freiburg. Während der Stosszeiten seien Schülerinnen und Schüler sowie Pendler und Reisende der 2. Klasse gezwungen, in den «Gängen der überfüllten Züge» zu stehen. Die Transportkapazität zwischen Courtepin und Freiburg sei völlig ungenügend.

Die daraus resultierende Frustration könne in Einzelfällen zu Sachbeschädigungen oder zur unerlaubten Benützung der 1.-Klasse-Abteile führen. «Offenbar», so Fürst, gäbe es inoffiziell «tolerierte» Regeln, denen zufolge die 1. Klasse bis Belfaux benützt werden könne und erst danach in die 2. Klasse gewechselt werden müsse.

Klare Regeln gefordert

Fürst fordert den Staatsrat auf, bei den TPF dahingehend zu intervenieren, dass diese «rasch für genügend Sitzgelegenheiten» sorge. Auch solle eine klare Regelung für die Belegung der 1.-Klasse-Abteile während der Stosszeiten erlassen und öffentlich kommuniziert werden. Weiter soll Reisenden, die in überfüllten Zügen auf der Strecke mit einem gültigen 2.-Klasse-Billett in der 1. Klasse reisen, bloss der Klassenwechsel verrechnet werden, statt sie wie Schwarzfahrer mit 80 Franken zu büssen (siehe FN vom 22. Oktober).

Ebenso müsse die TPF Kontrolleure mit genügend Deutschkenntnissen einsetzen, damit Informationen auch verstanden würden. Zudem solle geprüft werden, ob Reisenden mangels Sitzgelegenheiten eine Tarifreduktion angeboten werden könne.

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