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Ein gutes Jahr für die Spesag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

25 Aktionäre begrüsste Präsident Fritz Herren am Mittwochabend im Landgasthof Garmiswil zur Generalversammlung der Spesag. Anschliessend vernahmen die Anwesenden von der Finanzverantwortlichen Gabriela Bula, dass das Jahr 2019/20 finanziell «sehr erfreulich verlief». «Es war eines der besten der letzten Jahre.» So wurde der Cashflow nach ihren Worten gegenüber dem Vorjahr um 162 000 Franken auf 297 000 Franken gesteigert. Sie führte diesen Erfolg auf einen höheren Bruttoertrag und einen geringeren Aufwand zurück. Der Jahresgewinn beträgt nach Abschreibungen von 290 000 Franken 3924 Franken (Vorjahr 341  Franken).

Wetterkapriolen

Gemäss Fritz Herren und Geschäftsleiter Oswald Perler waren die Witterungsbedingungen für die Kartoffelernte 2019 zu Beginn alles andere als optimal. «Im Mai schneite es noch, und dann kam der heisse Sommer», riefen sie in Erinnerung. Besser war dann der Herbst. So hat die Spesag 6683 Tonnen Speise- und Veredelungskartoffeln übernommen, dies gegenüber 6945 Tonnen im Jahr 2018. In Düdingen wurden zwar 300 Tonnen mehr eingelagert, dafür weniger in Heitenried. Dort wurde aber die gesamte Langermenge erst im neuen Jahr ausgelagert, was sich laut Perler und Bula positiv auf die Mieteinnahmen auswirkte. 85 Prozent der Produktion sind vornehmlich für die Verarbeitung zu Pommes frites bestimmt. Dabei sind Innovator mit 40 Prozent und Agria mit 25 Prozent die Hauptsorten.

Neues Tarifsystem

Die Spesag hat im Jahre 2019 weiter 4285 Tonnen Pflanz- respektive Saatkartoffeln übernommen, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 25 Prozent entspricht. Dafür hatte die Spesag einen geringeren Sortieraufwand. Perler orientierte die Versammlung ebenfalls über ein neues Tarifsystem mit einer Grundgebühr und einem Sortier- und Kalibriertarif. Bedenken aus der Versammlungsmitte, dass dabei die Produzenten zu kurz kämen, widersprach Perler. Mit diesem System soll das Problem der Übergrössen angegangen werden. «Die Spesag wird nicht weniger, aber auch nicht mehr einnehmen. Wer schöne Ware liefert, wird aber belohnt werden», sagte er.

Der Geschäftsleiter informierte weiter über die getätigten Investitionen. Er erwähnte etwa die neuen Grosskartoffelkisten, den neuen Stapler oder den industriellen Staubsauger. Geplante Investitionen betreffen die Staubbindung und eine optimale Sortieranlage.

Lukas Lehmann, Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen, welche die Kartoffeln der Spesag vermarktet, informierte die Aktionäre und Produzenten über die Aussichten der Ernte 2020.

Nach seinen Worten waren die Witterungsbedingungen in diesem Jahr günstig. «Die Ertragserhebung vom 20. August hat ergeben, dass der durchschnittliche Speiseanteil pro Are 524 Kilogramm betragen wird. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 56 Prozent.» Und er wies auf die grossfallenden Knollen und die gute Qualität hin, ohne die Hauptmängel wie Knollenfäule, Hohlherzigkeit und Eisenflecken zu vergessen. Den Daumen hielt der Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen betreffend der Stärke und der Backteste hoch.

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