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Ein Hallenbad in der Motta

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

FreiburgDer Wahlkampf um das Amt des Oberamtmannes des Saanebezirks ist in vollem Gange (siehe Text oben). Da wartet auch FDP-Kandidat Denis Boivin gerne mit einer Überraschung auf. Und siehe da: Er schlägt vor, das 50-Meter-Schwimmbecken des Freibads Motta von September bis Mai zu decken, damit das Wasser den Schwimmenden rund ums Jahr zur Verfügung steht – ohne dass dafür ein 35 Millionen Franken teures Schwimmbad gebaut werden müsste.

1,2 Millionen für die Halle

Boivins Idee: Eine Traglufthalle soll über das Schwimmbecken gespannt werden. Rund 1,2 Millionen Franken würde dies kosten, sagt Boivin, der sich auf Erfahrungswerte aus anderen Städten stützt: Schaffhausen und Chur kennen solche Hallen. Traglufthallen benötigen keine Pfeiler: Sie richten sich dank des Druckunterschieds zwischen der Kälte ausser- und der Wäme innerhalb der Halle auf.

Die Membrane der Halle werden auf Fundamente geschraubt; diese Betonteile müssten in der Motta erst noch errichtet werden. «Sie würden den Badebetrieb im Sommer nicht stören», sagte Boivin gestern vor den Medien. Zu den Kosten für Membrane und Fundamente kämen jährlich rund 300 000 Franken Unterhalts- und Personalkosten. Zudem müsste ein winterfester Garderobenbereich geschaffen werden. Boivin schlägt vor, das Garderobengebäude des FC Central, dessen Spielfeld neben der Motta liegt, für eine Million Franken zu renovieren, und es im Winter den Schwimmenden zur Verfügung zu stellen.

Der FDP-Politiker ist auf die Idee der Schwimmhalle gekommen, weil gut 12 000 Freiburgerinnen und Freiburger die Petition für ein gedecktes 50-Meter-Schwimmbecken unterschrieben hatten. Der Grosse Rat lehnte die Petition im Februar ab.

«Grosse Auswirkungen»

Der kantonale Denkmalpfleger Claude Castella hat keine genaue Kenntnis des Projekts und will sich nicht konkret dazu äussern. Doch hat er gegenüber der weissen, gut fünfzig Meter langen und siebeneinhalb Meter hohen Halle Bedenken: «Die Auswirkungen auf das Bild der Altstadt scheinen mir sehr gross zu sein.»

Falls Boivin nicht zum Oberamtmann gewählt wird – was geschieht dann mit seinen Plänen? «Das Projekt ist so interessant, dass sich eigentlich jeder Oberamtmann dafür einsetzen müsste», sagt er.

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