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Ein Heim wie ein Zuhause

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«In einem Heim für Schwerbehinderte waren sie unterfordert, für eine geschützte Werkstätte brauchen sie zu viel Aufmerksamkeit», sagt Eveline Freudenberg über ihre Schützlinge. Sie ist Krankenschwester im Haus «Lavande» in Belfaux; einer neuen, familiär gehaltenen Einrichtung der Freiburgischen Stiftung für geistig Behinderte und cerebral Gelähmte. Die Stiftung ist auch für das Heim Linde in Tentlingen oder weitere Institutionen in Misery oder Ependes verantwortlich.

Einsprachen gegen Bau

Bei der Realisierung des rund zwei Millionen teuren Gebäudes sei die Stiftung auf einige Schwierigkeiten gestossen, sagt Benjamin Brülhart, Direktor der Stiftung. «Wir sind mitten in einem Wohnviertel. Manche Nachbarn wollten nicht, dass Behinderte hier leben.» So habe es einige Einsprachen auf das Baugesuch gegeben. Dank Gesprächen und einigen baulichen Anpassungen, welche eine grössere Distanz schaffen, sei es jedoch gelungen, die Probleme zu lösen.

 Seit August wohnen nun fünf behinderte Personen in dem einstöckigen Gebäude, das durch die Stiftung und Kantonssubventionen finanziert wurde. Ein zusätzlicher Platz wird von zwei externen Personen abwechslungsweise genutzt.

Ende Oktober findet die offizielle Einweihung statt, zu der auch alle Nachbarn eingeladen sind. Der Kontakt mit der Umgebung und eine gute Integration seien wichtig, betont Eveline Freudenberg. «Alle Personen, die hier leben, sind sich ihrer Behinderung und ihrer Lebenslage bewusst.» Dies sei oft nicht einfach für die Betroffenen, Bezugspersonen seien deshalb umso wichtiger. «Alle Bewohner dürfen ihre Familie und Freunde ins Haus einladen. Solche Kontakte können auch einen Sinn im Leben geben», so Eveline Freudenberg.

Selbstständig im Haushalt

Auch bei den Haushaltsarbeiten versuchen die Heimbewohner, so selbstständig wie möglich zu bleiben. «Sie putzen und waschen, gehen selbst einkaufen und kümmern sich um die Haustiere», erklärt Eveline Freudenberg. «Wir möchten, dass sich die Bewohner hier zu Hause fühlen.» rb

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