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Ein herzliches Willkommen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als bekannt wurde, dass in der Guglera bei Giffers ein Bundeszentrum für Asylsuchende eingerichtet werden soll, gab es viel Polemik. Es kam zu Protesten – über die in den lokalen und nationalen Medien berichtet wurde. Auf den ersten Blick könnte man da meinen, Flüchtlinge hätten im Sensebezirk keine Sympathisanten. Dass es eben doch nicht so ist, das will der Verein «Flüchtlinge willkommen im Sensebezirk» zeigen. Die 23-jährige Magdalena Waeber aus Tafers ist Mitglied des Vereins und seit dessen Gründung für die Kommunikation zuständig.

Magdalena Waebers Mutter und ein Kollege haben den Verein gegründet, der schnell auf grosses Interesse stiess. Dieses positive Echo freut Magdalena sehr: «Viele dieser Menschen haben sehr schlimme Dinge erlebt. Sie haben es mehr als verdient, dass man ihnen freundlich begegnet.»

Unbekannte bekannt machen

Magdalena, die momentan Sozialpolitik und Sozialarbeit studiert, setzt sich auch neben der Vereinstätigkeit für Flüch­tende ein. Beim sozialen Projekt La Red in Freiburg gibt sie Deutschkurse (siehe Text oben rechts). Diese kann jeder gratis besuchen. Viele der Menschen dort wären aber Flüchtlinge. «Nach diesen Kursen fühle ich mich immer so zufrieden», sagt Magdalena, «die Menschen begegnen mir mit so viel Dankbarkeit und freuen sich auch über kleine Sachen.»

Sie habe in den Kursen nie schlechte Erfahrungen gemacht. Für sie ist aber klar ersichtlich, wieso beispielsweise dem Ausreisezentrum in Giffers so viel Ablehnung entgegengebracht wird: «Die Leute haben Angst, weil sie zum Teil auch nicht wissen, was auf sie zukommt. Man hört in den Medien so viel Schlechtes über Asylsuchende.» Der Verein «Flüchtlinge willkommen im Sensebezirk» wolle sich eben auch genau dafür einsetzen, dass die Bewohner der Guglera für die Bevölkerung des Sensebezirks keine Unbekannten bleiben. Dieses Verständnis ist Magdalena ein Anliegen: «Die Asylsuchenden in meinen Deutschkursen wollen immer viel über unsere Kultur lernen. Ich wünsche mir, dass auch der Sensebezirk ihnen mehr Inte­resse schenkt.»

Aktivitäten organisieren

Dieses Interesse fördern, das tut der Verein im Moment mit Informationsveranstaltungen. Sobald das Asylzentrum in der Guglera offen ist, will der Verein aber noch mehr tun. Im Moment wird abgeklärt, welche Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen der Verein und seine Mitglieder den zukünftigen Bewohnern der Guglera anbieten können. Sobald das Zentrum im nächsten Jahr eröffnet wird, soll alles bereit sein, sagt Magdalena Waeber: «Die Menschen im Asylzentrum sollen sofort merken, dass da jemand ist, der sich für sie einsetzt.»

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