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Ein Hörerlebnis der besonderen Art

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Konzertreihe der Sängerfreunde Berg

Der Chor «Sängerfreunde Berg» hat sich aus einer Gruppe entwickelt, die sich anfänglich v.a. an den Generalversammlungen einer Wohnbaugenossenschaft aus Schmitten gesanglich betätigt hat. Die Freude an der Musik führte 1979 zur Gründung eines Chores. In der letzten Zeit haben die Chormitglieder intensiv an ihrem geistlichen Konzert gearbeitet, das sie der Öffentlichkeit sozusagen als Abschluss des 20-Jahr-Jubiläums darbieten möchten. Die Auswahl der beiden Stücke war nicht leicht, wie Bruno Schaller – seit 18 Jahren Dirigent des Ensembles – erklärte. Einerseits sind viele Werke für grosse Männerchöre konzipiert, andererseits wollte man etwas Originales, Unbearbeitetes aufführen.

Auf das Werk «Miserere» von Gioacchino Rossini sei man eher zufällig gestossen. Die Kantate ist um 1812 entstanden. Das Werk lebt von der Klassik und ist mit der Wiener Tradition verknüpft. Die Sängerfreunde Berg lassen sich bei diesem Stück vom Jungen Schweizer Kammerorchester begleiten. Dieses 1988 als Kammerorchester Freiburg gegründete Ensemble steht unter der Leitung von Emanuel Siffert. Das Junge Schweizer Kammerorchester zeichnet sich durch Enthusiasmus und unkomplizierte Kooperation aus, so dass es schon oft zu einer Zusammenarbeit mit Chören gekommen ist.
Beim zweiten Stück handelt es sich um die Messe in B-Dur, op. 172, von Josef Gabriel Rheinberger, einem gebürtigen Liechtensteiner Komponisten, Organisten und Musikpädagogen. Es war eine echte Herausforderung für den Chor, die stark polyphon durchsetzten Partien umzusetzen, wie Bruno Schaller ausführte. Der Männerchor wird bei der Darbietung der Messe von einem Ad-hoc-Bläser-Ensemble (2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken und Kontrabass) begleitet. Gesanglich wird der Chor von vier Solisten unterstützt: Bernard Richter (Tenor), Julius Nötzli (Tenor), René Perler (Bass) und Nicolas Pernet (Bass).
Verglichen mit anderen Männerchören, vor allem in Deutschland, ist dieser Männerchor mit 18 Chormitgliedern eher klein. «Jeder ist wichtig», betont Bruno Schaller. Eine einzelne Absenz wirke sich sofort auf den ganzen Chor aus. Für das gute Gelingen des Konzerts waren die Sänger auch gerne zu Extraproben bereit.
Der Dirigent erwartet jedoch auch, dass jeder einzelne Sänger zuhause seinen Part vertieft. Da es von diesem Werk von Rheinberger noch keinen Tonträger zum Hineinhören gibt, hat Bruno Schaller die gesamte Messe registerweise auf Kassette gesungen und gespielt. Bruno Schaller legt grossen Wert auf Stimmbildung, Atemtechnik und Werkinterpretation. Für seine Sänger hat er ein grosses Lob: Sie seien sehr wendig und gerne bereit, ihrem liebsten Hobby grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Erst kurz vor dem Konzert hatte der Chor die Gelegenheit, mit dem Orchester zu üben.
Die beiden Stücke wurden bisher relativ selten aufgeführt. Bruno Schaller hofft, dass dieses Hörerlebnis beim Publikum auf Interesse stösst. Insgesamt wird der Chor das Konzert vier Mal aufführen. Mit der Konzertreihe mit Orchester betritt der Männerchor Neuland. Das Projekt ist für den Verein auch finanziell mit einem grossen Engagement verbunden. Er konnte jedoch für dieses Projekt auf grosszügige Spender, Gönner und Sponsoren zählen.

Vier Aufführungen: am 8. April (20 Uhr) und am 9. April (17 Uhr) in der Pfarrkirche Schmitten, am Sonntag, 16. April (17 Uhr), in der Pfarrkirche Plaffeien und am Karfreitag, 21. April (17 Uhr), im Cantorama Jaun. Reservationen: Di. 18 bis 20 Uhr, Do. 8 bis 12 und 18 bis 20 Uhr: 026/929 81 66 und 929 84 48 für Plaffeien und Schmitten; für das Cantorama: 026/929 85 72.

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