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Ein in kleinem Rahmen produziertes Buch mit einer grossen Mission

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Silvie Schafer aus Marly hat schon immer gerne kurze Texte oder Gedichte geschrieben. Mit «12 Abschiedsbriefe» hat sie nun ihren ersten Roman veröffentlicht, komplett in Eigenproduktion. «Ich habe zunächst mehrere Verlage angeschrieben, aber oft keine Antwort erhalten», erzählt Schafer. Als dann im Jahr 2016 ihre Cousine und auch eine Jugendfreundin an Krebs starben, erhielt das Buch einen neuen Sinn. Schafer beschloss, ihre Geschichte selbst drucken zu lassen und jeweils zwei Franken pro verkauftes Exemplar an die Freiburger Krebsliga zu spenden. Damit will sie auch ihr Umfeld auf die Krebsliga aufmerksam machen.

Buch über Tod und Trauer

Der Inhalt des Buches ist dabei sehr passend für die Spendenaktion: Schafer schreibt über einen alleinerziehenden Vater, der seine elfjährige Tochter an den Krebs verliert. Mithilfe seines Umfelds und den zwölf Abschiedsbriefen des Mädchens überwindet er nach und nach die Trauer.

«Die Leser haben mir gesagt, die Geschichte habe sie sehr berührt», meint die Katechetin, die die gut 200 Ausgaben vor allem durch Mund-zu-Mund-Werbung verkaufen konnte. «Viele Leute haben mir danach von ihrem eigenen Leben erzählt und wie es auch vom Krebs beeinflusst wurde», sagt Schafer.

Es war allerdings sehr aufwendig, das Cover, ihre Website und die Produktion selbst zu organisieren, obwohl ihre Familie dabei geholfen hat. Dennoch rät Schafer anderen aufstrebenden Autoren, sich von Absagen nicht entmutigen zu lassen: «Es ist besser, etwas Kleines selbst zu machen, als einfach gar nichts zu machen.» Und sie fügt hinzu: «Ein Musiker kann ja auch zuerst auf einer kleinen Bühne auftreten. Wieso also sollte man es als Autor nicht können?»

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