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«Ein Instrument, das die Seele widerspiegelt»

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Vor einigen Jahren hat sich eine Gruppe zusammengetan, die eine Gemeinsamkeit hat: die Faszination für den Klang der Panflöte. Die Initiative kam von Romea Schmutz aus Ueberstorf, die mit diesem Instrument seit über 20 Jahren verbunden ist und eine Zeit lang in einem Berner Ensemble gespielt hat. Entstanden sind daraus die Panfreunde Region Sense, die aus zwölf Frauen und einem Mann bestehen. «Wir sind eine bunt zusammengewürfelte Truppe», sagt Romea Schmutz, die musikalische Leiterin. Die Freude am gemeinsamen Spielen stehe im Vordergrund. Bis zu zehnmal jährlich treffen sich die Mitglieder zu Pan-Höcks. Alle zwei Jahre studieren sie ein Konzert ein – so auch dieses Jahr.

«Ein Konzert ist bei uns immer ein Gemeinschaftswerk», erzählt Romea Schmutz. Es beginne Anfang des Jahres mit drei Stückvorschlägen pro Mitglied, über die demokratisch abgestimmt werde. So ist auch das Programm für die diesjährige Konzert­serie entstanden. «Wir haben Pop- und Rocksongs wie «The Final Countdown» und südamerikanische Melodien, wir haben Songs der Gruppe Heimweh, von Leonard Cohen, Simon & Garfunkel und Andy Borg. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei.» Die Spielerinnen stellen damit unter Beweis, dass sich jede Melodie für die Panflöte eignet, traurige und fröhliche, schnelle ebenso wie ­langsame.

Die Konzerte stehen unter dem Motto «Wünsche». Das Mitglied Myriam Spicher hat speziell für diesen Anlass ein Gedicht verfasst, das strophenweise zwischen den Musikblöcken von zwei Mädchen vorgetragen wird. «Es geht um Wünsche aller Art, um kleine persönliche Wünsche für sich und für andere sowie um grosse Wünsche für die ganze Welt», führt Romea Schmutz aus.

Die Panfreunde Region Sense spielen alle auf Panflöten, die aus dem rumänischen Raum stammen – im Gegensatz zu den südamerikanischen Panflöten sind sie einreihig und gebogen. Die meisten Instrumente werden aus Bambus hergestellt. «Jede Panflöte ist Handarbeit», sagt Romea Schmutz. Dieses Instrument zu erlernen ist nicht einfach: Die Hände der Spieler müssen sich je nach Melodie rasch von einer Seite des Instruments zur anderen bewegen. Dadurch, dass die Rohre unterschiedliche Durchmesser haben, braucht es einige Übung, um diese Distanzen jeweils richtig einzuschätzen. Für tiefe Töne sind die Rohre der Panflöte lang; je kürzer sie sind, desto höher erklingt der Ton. Eine Schwierigkeit ist auch, dass Halbtöne nur durch Kippen der Flöte und durch eine andere Blastechnik erzeugt werden können.

Romea Schmutz mag das Instrument, weil es weich ist und für jede Gelegenheit passt. «Es ist die Wärme, die mich immer wieder fasziniert. Die Panflöte ist ein Instrument, das einem in die Seele schaut.» Die Gefühle einer Spielerin übertragen sich direkt auf das In­strument. «Man kann nichts erzwingen, kann nicht so tun als ob.»

Reformierte Kirche, St. Antoni, Mi., 28. November, 19.30 Uhr; Kirche Giffers, So., 2. Dezember, 17 Uhr; Kirche Ueberstorf, Mi., 5. Dezember, 19.30 Uhr.

«Ein Konzert ist bei uns immer ein Gemeinschaftswerk.»

Romea Schmutz

Musikalische Leiterin

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