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Ein Internetportal für Fahrgemeinschaften

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Ein Pendlerauto ist im Schnitt mit 1,1 Personen besetzt. Dies zeigt die jüngs-te Verkehrsbefragung des Bundes. Ein Mittel, um die Auslastung der Autos zu verbes- sern, sind Fahrgemeinschaften. Deshalb hat nun der Verein e-covoiturage.ch für den ganzen Kanton Freiburg eine Website erstellt, welche die Bildung solcher Gemeinschaften ermöglicht.

Das Projekt ist indessen nicht neu: Seit 2010 existiert eine solche Plattform für den Glane- und den Vivisbachbezirk. «Freiburg ist ein Kanton, der extrem viele Pendler hat», sagte Jean-François Wahlen, Präsident des Vereins e-covoiturage.ch. Dies habe sich vor einigen Jahren auch am Bahnhof in Palézieux bemerkbar gemacht, erinnert sich Eric Cornaro, ehemaliger Syndic von St-Martin und Initiant des Projekts im westlichen Teil des Kantons. «Das Angebot an Parkplätzen war nicht genügend, deshalb suchten wir nach einer Lösung.»

Da die meisten Personen aus einem Umkreis von rund acht Kilometern um den Bahnhof herum stammten, sei es naheliegend gewesen, Fahrgemeinschaften zu bilden, so Cornaro. «Das Problem war jedoch, dass sich die meisten Leute gar nicht kannten.» Deshalb habe der Verein ein Internetportal lanciert, auf welchem sich Interessierte auf eine unkomplizierte Art kontaktieren konnten.

Gewohnheiten ändern

Wie auch die neu lancierte kantonale Website ist dieses Portal gratis. Dies aus einem einfachen Grund, so Cornaro: «Die Leute büssen einen Teil ihrer Freiheit ein und müssen ihre Gewohnheiten wechseln. Das ist schon genug schwierig, da mussten wir alles darum herum so angenehm wie möglich gestalten.» So stellen auch manche Gemeinden–bisher vor allem im frankofonen Kantonsteil–Parkplätze für die Fahrgemeinschaften zur Verfügung.

Kosten aufteilen

Wer sich auf der Internetseite registriert, kann zunächst wählen, ob er Mitfahrgelegenheit in Anspruch nehmen oder anbieten möchte. Personen, welche eine Strecke anbieten, können zudem wählen, ob sie nur mit Frauen beziehungsweise Männern fahren wollen, und ob sie die Benzinkosten aufteilen möchten. «Mit dem Teilen eines Autos vermindern diese Personen nicht nur denVerkehr, sondern können auch Benzinkosten sparen», so Wahlen. Wie viele dieser Fahrgemeinschaften momentan existierten, sei schwierig zu sagen, so Wahlen. «Ist eine Gemeinschaft zustande gekommen, kommunizieren die Beteiligten nicht mehr zwingend über unsere Website.» Momentan werden im Kanton Freiburg jedoch über hundert Fahrten angeboten.

Neben der Website, die bis Ende November ebenfalls auf Deutsch abrufbar sein soll, gibt es seit Frühling auch eine App für die Fahrgemeinschaften.

Informationen: fribourg-covoiturage.ch.

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