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«Ein Jahr für eine Atempause»

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Die Fertigstellung der letzten Begleitmassnahmen zur Poyabrücke, Belagsarbeiten für den Lärmschutz und der übliche Unterhalt: Auch dieses Jahr werden Baustellen den Verkehrsfluss auf manchen Strassen der Stadt Freiburg behindern. Das grosse Verkehrschaos sollte deswegen aber nicht ausbrechen: «2015 ist eher ein Jahr für eine Atempause», sagte Jean-Charles Bossens, Dienstchef der städtischen Polizei und Mobilität, gestern vor den Medien. Die Begleitmassnahmen zur Poyabrücke sind abgesehen von jenen auf der Neustadtstrasse abgeschlossen; der grösste Effort für die Lärmschutzbeläge folgt erst in den nächsten zwei Jahren. Dennoch erfordert die Koordination und die Organisation der Baustellen eine gute Planung. So etwa in der Neustadtstrasse, wo im Juli während drei Wochen der definitive Belag verlegt wird. «Die Strasse ist eng, wir haben nicht viel Spielraum», sagte Bossens. Dennoch müssen die Lastwagen passieren können. Da diese wegen des Gewichts nicht über die Bernbrücke fahren dürften und es andernorts sehr eng sei, sei die Neustadtstrasse quasi der einzige Zugang zum Quartier. Wie die Umleitung der Autos erfolgen wird, sei noch nicht ganz klar. «Dies ist zurzeit in Prüfung.»

Messungen nicht stören

Eine andere Schwierigkeit hat sich im Juraquartier ergeben, wo die St.-Agnes-Strasse Unterhaltsarbeiten und die Montenachallee sowie die St.-Theres-Strasse einen lärmmindernden Belag benötigen. In diesem Bereich stehen im April und Mai wegen der Eröffnung der Poyabrücke Verkehrszählungen an. «Die Bauarbeiten mussten wir natürlich so koordinieren, dass sie die Zählungen nicht beeinflussen», so Bossens. Sie sind nun für den Sommer und Anfang Herbst vorgesehen.

Eine Erleichterung schafft die Poyabrücke für das Verlegen des lärmmindernden Belags auf der Alpenstrasse. «Vor der Eröffnung der Brücke hätten uns diese Arbeiten grosse Sorgen bereitet. Nun ist die Strasse viel weniger befahren.» Um die Verkehrsbehinderung dennoch möglichst gering zu halten, sind von Ende Juni bis Ende August verschiedene Etappen vorgesehen. Der Verkehr wird während der acht Wochen mit Ampeln geregelt.

Auf das nächste Jahr verschoben sei hingegen die–vor allem von den Gewerbetreibenden der Unterstadt befürchtete–Sanierung der St.-Johann-Brücke, sagte Stadtingenieur Fabien Noël. Noch sei die Planung nicht abgeschlossen, voraussichtlich dauerten die Arbeiten aber drei bis vier Monate. Während dieser Zeit werde es für Autos nicht möglich sein, die Brücke zu überqueren. «Wir werden aber alles Mögliche tun, um die Auswirkungen der Sanierung so gering wie möglich zu halten», versprach Fabien Noël.

Bevölkerung soll mithelfen

Eine gute Planung sei die eine Sache, sagte Gemeinderat Thierry Steiert (SP). Um Verkehrsprobleme zu vermeiden, sei die Stadt jedoch auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Die steigende Zahl der Bewohner und damit der täglichen Fahrten mache die Organisation der Baustellen nicht einfacher. «Wir zählen deshalb darauf, dass die Leute ihr Verhalten anpassen und–zumindest während der grösseren Bauarbeiten–auch mal den Bus nehmen oder kleinere Distanzen mit dem Velo oder zu Fuss zurücklegen», so Steiert.

Fakten

Die Baustellen in Freiburg im Überblick

Auch dieses Jahr gibt es einige Strassenbaustellen in Freiburg.Belagsarbeiten für den Lärmschutzsind auf folgenden Strassen geplant: St.-Bartholomäus-Strasse (sechs Wochen, April bis Juni), Perollesstrasse (zehn Wochen, Juni bis August), Montenachallee (vier Wochen, Juli), Alpenstrasse (acht Wochen, Ende Juni bis Ende August), St.-Theres-Strasse (zwei Wochen, Juli). Dafür sind 1,5 Millionen Franken budgetiert. Noch nicht abgeschlossen sind dieBegleitmassnahmen für die Poyabrückeauf der Neustadtstrasse. Dort wird im Juli während drei Wochen der Belag verlegt. Dieüblichen Unterhaltsarbeitenbetreffen die folgenden Strassen: Mottaweg (die im Oktober begonnenen Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juni), Perollesstrasse (gleichzeitig wie die Belagsarbeiten für den Lärmschutz), Schwarzseestrasse (drei Wochen, Juni), Greyerzstrasse (zwölf Wochen, Mitte Juni bis Mitte September), St.-Agnes-Strasse (vier Wochen, Mitte August bis Mitte September), Bernstrasse (vier Wochen, Mitte August bis Mitte September). Für diese Unterhaltsarbeiten seien jährlich 700000 Franken vorgesehen, sagte Stadtingenieur Fabien Noël. Je nach Arbeiten könne dieser Betrag aber etwas höher oder tiefer ausfallen.rb

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