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Ein Jahr mit Rekorden und Überraschungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Düdingen «Wir waren im vergangenen Jahr mit Rekorden und Überraschungen konfrontiert», begrüsste Präsident Fritz Herren am Donnerstag die Genossenschafter der Saatzucht Düdingen zur Generalversammlung. Bei der Temperatur wurden Höchst- und bei den Niederschlägen Tiefstwerte registriert. «Das blieb nicht ohne Einfluss auf die Ernteerträge», meinte er. So wurden beim Getreide Rekordmengen erzielt. Die Kartoffelernte dagegen fiel sehr unterschiedlich aus. So werden Pflanzkartoffeln dieses Jahr – nicht nur in der Schweiz, sondern europaweit – Mangelware sein. Die Speisekartoffeln dagegen fielen in rauhen Mengen an.

Rekordernte beim Getreide

Gemäss Geschäftsführer Fritz Marschall hatten die 140 Saatgetreideproduzenten auf 1602 Hektaren Getreide angebaut. Die Ernte fiel sowohl was die Menge als auch die Qualität betrifft rekordmässig aus. Mit 11941 Tonnen (10271 t im Vorjahr) wurde eine Rekordernte eingefahren. Die Saatgutausbeute betrug 78 Prozent.

Pflanzkartoffeln wurden auf 367 Hektaren angebaut. 99 Prozent dieser Flächen bestanden die harten Krankheitstests und konnten als Saatgut anerkannt werden. Wie er betonte, war der Virusbefall nur gering. Die 160 Pflanzkartoffelproduzenten konnten insgesamt 6421 Tonnen ernten. Mit 177 kg pro Are (Vorjahr 200 kg/a) fiel der Ertrag eher mässig aus.

Fritz Marschall wies darauf hin, dass elf Landwirte Bio-Saatgetreide und sieben Bio-Pflanzkartoffeln anbauen.

Der Geschäftsführer konnte auch ein sehr gutes Betriebsergebnis präsentieren. Es wurde ein Umsatz von 18,6 Millionen Franken erzielt (plus 4,9 % gegenüber 2010). Der Cashflow beläuft sich auf 372817 Franken und der Bilanzgewinn auf 26477 Franken.

Die Versammlung gratulierte Geschäftsleitungsmitglied Bruno Hayoz zum 30-jährigen Dienstjubiläum.

Investitionen: Nicht alles verläuft planmässig

Der Einbau einer neuen Annahme- und Aufbereitungsanlage in der Spesag – ein 2,2-Millionen-Projekt – prägte bei den Investitionsvorhaben das Geschäftsjahr. Gemäss Fritz Marschall führten die knappe Zeit für die Installation und die engen Platzverhältnisse zu einigen Problemen. Die Maschinen mussten deshalb teils den besonderen Ansprüchen der Spesag angepasst werden. Die Anlage brachte deshalb nicht die gewünschte Leistung und es entstanden Schäden an den Knollen. Marschall hofft, dass die Anlage bis zur neuen Ernte voll funktionstüchtig sein wird.

Verzögert hat sich bis jetzt auch der Ausbau des Arbeitssilos. Auch bei der zweiten Planauflage sieht sich die Genossenschaft wieder mit einer Einsprache konfrontiert. Geplant ist, die Bauarbeiten im November 2012 aufzunehmen.

Geschäftsleitungsmitglied Oswald Perler stellte das Fotovoltaik-Projekt der Genossenschaft vor. Er hofft, dass sich dieses bis zum 100. Geburtstag der Genossenschaft in fünf Jahren konkretisiert. ja

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