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Ein Jahrgang für die Klassiker

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Untertitel: Vully-Ernte 2004: Ausgewogener Paradewein

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Der Jahrgang 2004 steht für fruchtige und feine Weine», sagt die Walliser Önologin Madeleine Gay an der offiziellen Degustation am Dienstag auf der Terasse des Hotel Bären in Sugiez.

Zwar begann das Weinjahr 2004 mit einem milden Frühling und einem durchzogenen Sommer nicht gerade verheissungsvoll. Ein ausserordentlich sonniger September verhalf den Trauben im Vully dann doch noch zu Charakter, Feinheit und Ausdruckskraft. Zum Teil wurde sechs Wochen später als im Vorjahr geerntet.
«Bei annähernd gleichem Öchslegrad wie 2003 ist der neue Jahrgang ausgewogener und weist einen höheren Säuregehalt auf», lautet das Verdikt von Madeleine Gay. Bei klassischen Sorten wie zum Beispiel Chasselas mache sich das typische Aroma der Traube beispielhaft bemerkbar.
Wurde das Jahr 2003 mit der Rekordhitze demnach überbewertet? «2003 war gut für Traubensorten, die spät geerntet werden – wie Syrah oder Cabernet-Sauvignon», findet die Walliserin. Bei anderen Sorten hatten die Winzer und Kelterer hingegen grösste Mühe, überhaupt einen annehmbaren Wein zu produzieren. «Der Sauvignon blanc 2003 war unbrauchbar», meint beispielsweise Bernard Derron, Präsident der Wistenlacher Winzervereinigung.

Werbeaktion gestartet

Chasselas ist nach wie vor die meistverbreitete Sorte an den Hängen des Vully. Dennoch ist diese Traube nicht mehr so dominierend. Einst waren die 103 Hektaren Freiburger Rebland zu 75 Prozent mit Chasselas belegt – heute sind es noch 60 Prozent. Neben dem Pinot noir werden zahlreiche Spezialitätensorten angebaut – Tendenz steigend.

Um den Verkauf des Vully anzukurbeln, hat die Winzervereinigung eine Kampagne lanciert. Auf Gläsern, Tischsets und Plakaten wird für den Wein aus dem Wistenlach geworben. Gemäss Derron läuft die Vermarktung vorerst noch getrennt von den Waadtländer Nachbarn. Doch man nähere sich vorsichtig an, fügt er hinzu.
Eine Auswahl von Winzern wird den Vully am nationalen Concours vertreten, wo 2000 Schweizer Weine bewertet werden. Wer sich ein vollumfängliches Bild vom Angebot der 16 Winzer machen will, kann am Tag der offenen Tür (17. und 18. Juni) einen Blick in die verschiedenen Weinkeller werfen. Am 2. Juli findet zudem die «Route gourmande» statt, ein gemütlicher Spaziergang zwischen den Reben, bei dem nebst Wein noch viele weitere Köstlichkeiten der Region probiert werden können.

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