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Ein jahrhundertealtes Gemäuer muss saniert werden

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Ein jahrhundertealtes Gemäuer muss saniert werden

Autor: Corinne Aeberhard (Bilder und Text)

Eigentlich erstaunt es niemanden, wenn ich erzähle, dass das Kloster saniert werden soll», erklärt Pater Pascal.

Der jüngste in der Klostergemeinschaft lebende Pater ist Mitglied der Projektkommission, welche Anfang Jahr gegründet wurde, um die Planung der Sanierung in Angriff zu nehmen. Dies mit dem Ziel, dass das älteste Franziskaner-kloster der Schweiz auch einer nächsten Generation erhalten bleibt.

Ein Einblick in das Innere des Klosters bringt es schnell an den Tag. Überall hat es rostige Leitungen, Spuren von Wasserschäden oder graue, pilzbefallene Wände, und auch die hauswirtschaftlichen Einrichtungen, wie etwa die alte Küche, die Wäscherei oder die verschiedenen Keller sind nicht mehr auf dem heutigen Stand und können deshalb zum grossen Teil gar nicht mehr benützt werden.

Vieles ist so alt, dass man den Eindruck erhält, die Räume könnten problemlos als Filmkulisse für einen historischen Streifen genützt werden. Augenblicklich wird man in eine andere, längst vergangene Epoche zurückversetzt. Oder aber man wähnt sich in einem Museum.

Hohe Unterhaltskosten

Doch die Klostergemeinschaft will nicht in nostalgischen Zeiten verharren. So sind beispielsweise im Kloster überall moderne Telefonanlagen, aber auch Internet-Anschlüsse installiert und die Schweizer Franziskaner haben auch eine eigene Homepage (www.franziskaner-konventualen.ch). Ein Bewohner ist auch per Handy erreichbar.

Da ist aber auch die ökonomische Seite, welcher man sich im Kloster nicht verschliessen kann: Der schlechte Zustand des Gebäudes beschert dem Kloster sehr hohe Unterhaltskosten. «Wir sind permanent daran, Schäden zu beheben», so Pater Pascal. Sei es, weil eine Wasserleitung geplatzt, ein Heizkörper vom Kalk verstopft ist oder aber sonst etwas nicht mehr funktioniert. Die sanitären Anlagen und die Heizung sind 70 bis 100 Jahre alt. Wegen der schlechten Wärmeisolierung fallen die Energiekosten zusätzlich sehr hoch aus, was die Klosterrechnung arg belastet.

Hoffen auf Spenden

Derzeit ist die Projektkommission daran zu definieren, wo was später im Kloster zu finden sein wird respektive wie alles neu aufgeteilt werden soll. Es muss bestimmt werden, welche Räume der Klostergemeinschaft vorbehalten sein sollen, daneben soll es aber auch Bereiche geben, wie etwa die Bibliothek, mit ihren rund 35 000 Büchern, welche für die Öffentlichkeit neu zugänglich gemacht werden soll. Ein definitiver Entscheid zur Sanierung soll im Herbst fallen, so Pater Pascal. Erst wenn ein Architekt bestimmt ist und das Vorprojekt steht, könne man den Zeitplan des Umbaus bestimmen und die Kosten abschätzen. Diese werden hoch ausfallen, ist man sich im Kloster bewusst. Da es sich beim Projekt auch um die Erhaltung eines für Freiburg wichtigen Kulturguts handelt, hofft man auf die Unterstützung von Kanton und Stadt, aber auch auf Spendengelder.

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