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Ein junger Präsident für den Generalrat

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Einen so jungen Präsidenten hatte der Freiburger Generalrat seit Jahrzehnten nicht: Blaise Fasel ist 28 Jahre alt und wurde gestern Abend in das ehrwürdige Amt gewählt. Ob er sogar der jüngste Präsident aller Zeiten ist, lässt sich nicht eruieren: Das Stadtparlament gibt es seit dem 19. Jahrhundert – Listen werden keine geführt, und so weit reicht kein Gedächtnis zurück.

So jung der CVP-Politiker ist, so klar sind seine Vorstellungen von seinem neuen Amt. «Ich möchte für alle Generalratsmitglieder die Rahmenbedingungen schaffen, die es ihnen ermöglichen, ihre Arbeit so gut wie möglich zu erledigen.» Wichtig ist ihm auch, dass die Debatten in respektvoller Art und Weise ablaufen.

Blaise Fasel beobachtet im Rat eine stärkere Politisierung. «Wir haben heute eine starke politische Spaltung.» Das sei aber eine natürliche Entwicklung, da Freiburg zu einer immer grösseren Stadt werde. «Da gibt es Minderheiten und Mehrheiten, die sich durchsetzen wollen.» Auch habe die Arbeitslast im Parlament zugenommen: «Die Herausforderungen werden komplexer, es gibt viel zu entscheiden.» Das sei auch ein Zeichen dafür, dass Freiburg in eine Phase der Realisierung hineinkomme.

Der deutschsprachig aufgewachsene Blaise Fasel ist heute zweisprachig. Er hat sich vorgenommen, im Rat auch einmal Deutsch zu sprechen. «Zudem möchte ich, dass die Bevölkerung sieht, welche Entscheide wir fällen und dass diese wichtig sind für sie.»

«Es ist ein Privileg und eine Chance, dass ich zehn Jahre nach meinem Einstieg in die Politik das Generalratspräsidium übernehmen darf», sagt Fasel. Damit zeige er jungen Politikinteressierten, «dass wir ernst genommen werden und Sachen bewegen können». Fasel hat vor einem Jahr das Masterstudium in Zeitgeschichte und Europastudien abgeschlossen und arbeitet bei einem Beratungsbüro für Öffentlichkeitsarbeit in Bern. Er ist seit 2016 im Generalrat und in der Einbürgerungskommission. Er engagiert sich im Vorstand des Freiburger Frauenhauses und im Stiftungsrat der Freiburger Stiftung für die Jugend.

Wahljahr

SP übernimmt das Vize-Präsidium

Vor einem Jahr sagte Alain Perritaz (SP), damals Präsident des Freiburger Generalrats: «Ich hoffe, dass wir in dieser Legislatur einmal noch sagen können: Madame la Présidente.» Sein Wunsch wurde gestern erhört: Das Stadtparlament wählte Adeline Jungo ins Vize-Präsidium. Somit wird die Sozialdemokratin den Rat im Wahljahr präsidieren. Die 37-Jährige wurde 2011 ins Parlament gewählt und ist Mitglied der Finanzkommission. Die Projektmanagerin für öffentliche Verwaltungen ist zurzeit auf Arbeitssuche und arbeitet auf Mandatsbasis für den Freiburger Frauenraum.

njb/Bild zvg

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