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Ein Kandidat und sein Parteibuch

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«SP kündigt Bürgerlichen haarige Zeiten an» FN vom 27. September

 

 Die FN zitierte den Fraktionschef der SP, Pierre Mauron, wie folgt: «Wenn man die Positionen von Jean-Pierre Siggen aufgreift, ist das doch keine Schlammschlacht.»

Damit bin ich absolut einverstanden. Nur muss dies natürlich auch für den Kandidaten der SP gelten. Damit ein Bewerber überhaupt von seiner Partei zum Kandidaten gekürt wird, muss er neben verschiedenen Qualitäten (Führungskompetenz?) sicher auch ein Garant dafür sein, das Gedankengut seiner Partei in die zu wählende Behörde einzubringen. Ich nehme doch an, dass dies auch bei der SP so ist und dass der Kandidat nicht allein wegen seines Schnurrbartes vorgeschlagen wird.

Ohne die Integrität von Herrn Jean-François Steiert anzuzweifeln, gilt es doch festzuhalten, dass er gemäss NZZ vom 23. Oktober 2012 bei einem Rating von ganz links (–10) bis zu ganz rechts (+10) im Nationalrat mit –7,6 aufgeführt wird. Wenn die FN vom 6. September 2013 auf der Frontseite schreibt: «In der politischen Mitte hat es keinen Platz für Steiert und Siggen zugleich», dann muss die Frage nach dem Koordinatensystem der FN erlaubt sein.

Weil man bei solchen Quellen nie so ganz klar weiss, wie sie zustande kommen, ist es aussagekräftiger, auf das von ihm vertretene Parteiprogramm hinzuweisen. Die SP war für die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht, eine normale Bürgerpflicht gegenüber unserem Wohlfahrts-staat. Die SP ist auch für die 1:12-Initiative, ebenfalls ein Angriff auf unseren Wohlfahrtsstaat. Sie ist für einen Mindestlohn. Ein staatlicher Eingriff in die Sozialpartnerschaft mit hohem Potenzial für mehr Arbeitslose. Die SP steht ganz allgemein für höhere Steuern und für Schulden auf dem Buckel kommender Generationen.

Ich bitte die Wählerinnen und Wähler, genau abzuwägen, ob mit einem solchen Gedankengut unser Staatsrat ergänzt werden soll. Auch die Personen, für welche vielleicht die bürgerliche Allianz in den falschen beziehungsweise in den linken Hals geraten ist, sollten diese Bedenken für die Wahl des bürgerlichen Kandidaten Jean-Pierre Siggen in den Hintergrund stellen.

«Die SP steht ganz allgemein für höhere Steuern und für Schulden auf dem Buckel kommender Generationen.»

 

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