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Ein Kirchturm steht im Start-Dorf

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Pfarrer, Diakonin oder Pastoralassistent sind in erster Linie eine Berufung. Doch zugleich sind sie auch Berufe, fast wie jeder andere auch. Deshalb braucht es auch in diesen Berufen Nachwuchs. Die Berufsmesse Start im Forum Freiburg gibt den beiden grossen Kirchen im Kanton die Gelegenheit, ihre Berufe den Oberstufenschülern näher zu bringen.

«Seinen Weg finden»

Schon von weither ist der Turm der evangelisch-reformierten Kantonalkirche zu sehen. Im Vorfeld ihrer erster Teilnahme an der Messe dachten die Reformierten lange über den optimalen Auftritt nach. Die Diakonin Francesca Farrow erinnert sich: «Wir suchten eine Idee, die einfach einschlägt.» Und sie hatte diesen zündenden Einfall: einen über vier Meter hohen Kirchturm. Denn ein solcher gehörte einfach dort hin. «Die Messe ist ein Dorf mit Coiffeuren, Metzgern und eben der Kirche mitten im Dorf», beschreibt Farrow. Und der Clou: Die Schüler klettern auf den Turm und knipsen sich oben selbst. Das Selfie erscheint dann auf Facebook.

 Am Stand informieren die Reformierten namentlich über ihre Ausbildungen zum Pfarrer und zur Diakonin. Der Auftritt entspreche den Interessen der Jungen, und es sei so möglich, zu guten Gesprächen zu kommen, sagt Weiler. «Und zu Hause können sie die Bilder anschauen und sich Gedanken über das Gehörte machen», so Weiler. Dies, obschon Oberstufenschüler genau genommen nicht direkt zum Zielpublikum gehören, da es für den Pfarrerberuf ein Studium braucht. Die Messe spricht die Schüler der Kollegien nicht an.

Nicht nur alte Priester

Auf der anderen Seite, und das ist an der Berufsmesse wörtlich zu verstehen, am Stand der katholischen Kirche, ist die Bandbreite der möglichen Berufe etwas grösser. Hier steht nicht nur der Priester oder die Ordensfrau im Fokus, sondern auch der Sakristan, die Organistin, der Pastoralassistent und die Seelsorgenden in Spitälern oder im Jugendbereich. Im Gegensatz zur reformierten ist die katholische Kirche schon seit Jahren an der Messe mit dabei.

Laut Andrea Neuhaus von der Deutschfreiburger Kirche ist das Interesse der Schüler gross. Allein am Deutschfreiburger Tag zählte sie rund 800 Besucherinnen und Besucher am Stand. Zwar interessiere sich kaum jemand ernsthaft für den Priesterberuf an sich. Doch die Kinder machen laut Neuhaus eine positive Erfahrung am Stand: «Wir sind hier alle relativ jung. Die Kinder sehen, dass die Kirche auch jüngere Angestellte hat und nicht nur aus alten Priestern besteht.» Und die Kinder seien manchmal offener als ihre Lehrer: «Kinder haben weniger Berührungsängste.»

Neuhaus betont, dass ihre Kirche vor allem auch die Erwachsenen im Fokus hat, die am Wochenende an der Messe erwartet werden, sich beruflich umorientieren und sich über Kirchenberufe informieren wollen. Vom grossen öffentlichen Interesse an der Messe erhofft sie sich zudem eine bessere Beachtung der Kirchenberufe.

Im Sinn der Ökumene

Die beiden Stände stehen nebeneinander, sind aber dennoch getrennt. Um einen gemeinsamen Auftritt auf die Beine stellen zu können, haben die Katholiken laut Neuhaus zu spät vom Projekt der Reformierten erfahren. Für die nächste Berufsmesse zeigen sich Vertreter beider Kirchen interessiert an einer Zusammenarbeit. Im Sinne der Ökumene und aus praktischen Gründen, denn die Berufe, die sie anbieten, ähneln sich.

Programm

Kirchenberufe an der Berufsmesse Start

Im Bereich Kirchenberufe der Berufsmesse Start im Forum Freiburg haben die katholische und die reformierte Kirche ihren Stand. Bei den Reformierten leisten vier Pfarrer Dienst und helfen den Jugendlichen beim Kraxeln auf einer Kletterwand in der Form eines Kirchturms. Am Stand der katholischen Kirche können Schüler einen Wettbewerb ausfüllen und auf Bildern Beispiele von Berufsleuten kennenlernen.fca

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