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Ein klares «Ja» zur Gemeindefusion

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Der Weg zeigt Richtung Murten: Die Gemeinde Büchslen wird noch bis Ende Jahr eigenständig bleiben.Bild Aldo Ellena

Ein klares «Ja» zur Gemeindefusion

Autor: Helene Soltermann

Büchslen schliesst sich ab dem nächsten Jahr der Gemeinde Murten an. Die Resultate der gestrigen Abstimmung zeigen, dass die Stimmbürger hinter der Gemeindefusion stehen: In beiden Gemeinden sprachen sie sich klar dafür aus (siehe Kasten). Dementsprechend positiv fällt auch die Reaktion der beiden Gemeindepräsidenten aus. «Die Abstimmung ist positiver ausgefallen als ich gemeint habe», sagt der Büchsler Ammann Bruno Schwab. Er habe mit mehr Nein-Stimmen gerechnet. Für den Murtner Stadtpräsident Christian Brechbühl ist der hohe Ja-Stimmenanteil sowohl in Murten als auch in Büchslen ein Zeichen, dass sich die beiden Gemeinden vertrauen. Die Fusion der 6100-köpfigen Gemeinde Murten und der 177 Einwohner zählenden Kleinstgemeinde Büchslen ist aufgegleist, die Fusionsvereinbarung wurde bereits vor der Abstimmung unterzeichnet.

Delegierte bestimmen

Im Herbst bestimmen die Büchsler, wen sie ins Murtner Parlament und in den Murtner Gemeinderat delegieren wollen. Laut Fusionsvereinbarung hat Büchslen bis zum Ende der laufenden Legislatur zwei zusätzliche Sitze im Generalrat zu gut, zudem wird der Murtner Gemeinderat von sieben auf acht Mitglieder erweitert. Bewerben sich zwei Generalratskandidaten und ein Gemeinderatskandidat, findet eine stille Wahl statt; interessieren sich mehr Büchsler für ein politisches Amt in Murten, bestimmen die Büchsler die Vertreter an der Urne. Ob Ammann Bruno Schwab in Murten weiter politisch tätig sein will, hat er noch nicht entschieden. «Ich wollte zuerst die Wahl abwarten», sagte er gestern lediglich.

Angst, dass die kleine Gemeinde Büchslen durch die Fusion ihre Identität verliert, hat Bruno Schwab keine. Im Rahmen der Fusionsverhandlungen mit Murten haben die Büchsler einen Dorfverein gegründet, um eine intakte Dorfgemeinschaft zu leben. Der Verein zählt laut Schwab derzeit rund 100 Mitglieder. Das Schöne daran sei, dass nicht nur eine Gruppe mitmache. «Vom kleinen Knirps bis zur 90-jährigen Grossmutter hat es alles dabei.»

Resultate

90 Prozent stehen hinter der Fusion

Von den rund 2000 Murtnern, die gestern an die Urne gingen, haben 1815 (90 Prozent) für eine Fusion mit Büchslen gestimmt, 176 Stimmbürger (9 Prozent) lehnten die Fusion ab. Die Stimmbeteiligung in Murten lag bei 43 Prozent. In Büchslen betrug die Stimmbeteiligung 63 Prozent: 80 der 128 Stimmberechtigten gingen an die Urne. 74 Stimmende (92,5 Prozent) haben der Fusion mit Murten zugestimmt, lediglich 6 Stimmende (7,5 Prozent) haben sich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen. hs

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