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Ein klares Versäumnis von Anfang an

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Der Murtner Gemeinderat wie auch der Generalrat haben das Thema unterschätzt: Beide Instanzen haben es versäumt, das Abwasser- und das Trinwasserreglement genauer unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, welche Folgen die entsprechenden Gebührenordnungen für die neuen Ortsteile von Murten haben.

Das Versäumnis geht sogar noch weiter zurück: Vor der Fusionsabstimmung gingen zum Beispiel die Bewohnerinnen und Bewohner des Ortsteils Jeuss davon aus, dass sich nichts verändern werde punkto Gebühren bei einer Fusion mit Murten, weil Jeuss an die ARA Sensetal und an den Trinkwasserverbund Bibera angeschlossen ist und nicht an die ARA in Muntelier und an das Trinkwassernetz der IB-Murten.

Dass es mit der Fusion ein einheitliches Reglement geben würde und alle Murtnerinnen und Murtner für alle Anlagen und Leitungen auf dem gesamten Gemeindegebiet und mit der ARA Sensetal anteilmässig darüber hinaus aufkommen müssten, daran hatte wohl niemand gedacht oder es wurde zumindest nicht explizit zur Sprache gebracht.

Gemeinde- und Generalräte zeigen sich nun einsichtig, dass sie die Reglemente aufmerksamer prüfen müssen, als sie dies in der Vergangenheit getan hatten. Das ist gut. Im Generalrat sind die drei Ortsteile Jeuss, Salvenach und Courlevon jedoch nur mit acht Vertretern präsent. Im Gegensatz zu Courtepin, wo ein einzelner Ortsteil im grossen Stil an der Gemeindeversammlung aufmarschieren und das Abwasserreglement ablehnen konnte, haben diese acht Generalräte im 50-köpfigen Gremium keinen Stich.

Wenn nun aber, wie in Jeuss, ein Ortsteil zusammensteht, eine sachliche sowie fundierte Petition einreicht und auch die Medien ihren Job machen, stehen die Chancen auf Gehör gut. Das zeigte sich gestern Abend an der Informationsversammlung. Das letzte Wort punkto Gebühren ist aber noch nicht gesprochen. Es ist zu empfehlen, die Ortsteile nicht im Regen stehen zu lassen. Das könnte auch für weitere Gemeinden von Bedeutung sein, in denen eine Fusion zur Diskussion steht.

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