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Ein Klub nicht nur für Bergler

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Der Älplerklub Schwarzsee

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Zum ersten Mal ist nicht ein Oberländer Präsident der Vereinigung. Max Birbaum, aufgewachsen in Rechthalten, wohnt seit 40 Jahren in Heitenried und steht seit zwei Jahren als Präsident dem Älplerklub Schwarzsee vor. Bei der Vereinsgründung am 18. Juli 1944 definierten die Gründungsmitglieder, «Junggesellen des Schwarzseetales», den Zweck ihres Vereins so: «Wir stellen uns die Aufgabe, unverschuldet in Not geratenen Mitgliedern in und ausserhalb des Schwarzseetales finanziell beizustehen. Ferner besuchen wir Wöchnerinnen und überbringen ihnen ein Geschenk.» Nicht nur bei der Geburt eines Kindes ist der Älplerklub in Erscheinung getreten. Im Artikel neun der Statuten steht geschrieben: «Jedes Mitglied hat im Todesfall Anrecht auf eine Fahnendelegation und einen Kondolenzbesuch mit einem Betrag für Blumen oder Messen. Der Fähnrich hat Anrecht auf 20 Franken.»

Pflege der Traditionen

«Wir würden gern noch mehr Jüngere bei uns aufnehmen», sagt Birbaum gegenüber den Freiburger Nachrichten. Rund 70 Mitglieder zählt der Verein, Frauen und Männer, der Jüngste im Verein ist 40-jährig, der Älteste 80-jährig. Besonders gefällt dem Vereinspräsidenten die alljährliche Carreise. «Das letzte Jahr machten wir einen Ausflug ins Féchy-Gebiet, da wurde degustiert, geplaudert und gelacht. Manch einer hat einen Karton Wein mit nach Hause gebracht.» Natürlich wird auch jedes Jahr ein Lotto veranstaltet. Im Klublokal, im Restaurant Bad in Schwarzsee, hängt übrigens die Vereinsfahne, die bei dieser Gelegenheit hervorgenommen wird. Schöne Preise sind beim Lotto zu gewinnen: Früchtekörbe, Käse und von Hand gegossene Glocken.An zahlreichen Veranstaltungen, am Altersnachmittag, Fondue-Abenden oder auf einer Bergtour treffen sich die Vereinsmitglieder und pflegen die Kameradschaft. Nicht mehr alle Mitglieder sind Landwirte. Der Präsident arbeitet seit Jahren als Lagerist, sein Vizepräsident hingegen, Rudolf Brügger, ist noch aktiver Bauer in Schwarzsee. Besonders aktiv arbeite Josef Pürro im Verein mit, erklärt Birbaum. Beim Umzug zum Gedenken an den Brand von Plaffeien diesen Sommer habe er besonders beim Schmücken des Umzugswagens mit dem Sujet «Hirtenfamilie» mitgewirkt. «Er ist bei uns eine Stütze, einer, der alles kann.»Das gesellige Beisammensein steht im Zentrum der Vereinsaktivitäten, so auch beim diesjährigen Alpausflug vom vergangenen Wochenende auf die Ritzlialp. «Eine kleine Wanderung und ein gemeinsames Mittagessen unter Freunden, das ist immer schön», schwärmt Max Birbaum.

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