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Ein hart erkämpfter Sieg zum Schluss: Olympic zum dritten Mal in Folge Schweizer Meister

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Olympic hat das dritte Finalspiel gegen die Basel Starwings 85:76 und damit die Serie 3:0 gewonnen. Es war ein hartes Stück Arbeit, doch der Meistertitel ist hochverdient – die Freiburger verloren in diesen Playoffs kein einziges Spiel.

«Ich möchte lachen, tanzen, weinen, schreien – alles auf einmal! Ich bin so glücklich», sagte der ergriffene Dominic Morris am Dienstagabend ein paar Minuten nach Olympics erzitterten Erfolg gegen Basel. Der US-Amerikaner holte mit Olympic den ersten Titel in seiner langen Karriere. «Wir haben uns das so etwas von verdient. Wir hatten auch schwierige Momente in dieser Saison, ich denke da an die Niederlagen in den Cup-Wettbewerben. Aber wir haben immer hart weitergearbeitet – und sind nun dafür belohnt worden.»

Genau für Spieler wie Morris freute sich Trainer Petar Aleksic besonders. «Für diejenigen, die noch nie etwas gewonnen haben, sind das unvergessliche Momente», sagte er. «Vor allem bin ich aber auch stolz auf das, was wir hier aufgebaut haben. Ich weiss selbst, wie schwierig es ist, sich immer und immer wieder von Neuem zu motivieren. Aber in diesem Club gelingt das immer wieder», so Aleksic, der nach seinem vierten Meistertitel mit Olympic den Boden der St. Leonhard-Halle küsste.

Genugtuung für Cotture

Eine schöne Genugtuung war der Erfolg auch für Arnaud Cotture. «Genau für solche Momente bin ich nach Freiburg zurückgekehrt. Es fühlt sich fantastisch an», sagte er mit dem abgeschnittenen Netz eines Korbs um den Hals. Für den 25-jährigen Nationalspieler aus dem Wallis war es erst der zweite Meistertitel nach 2016. 2017 wechselte er von Freiburg nach Genf und verpasste den Grossteil der Blütezeit Olympics. Auf diese Saison hin kehrte er zurück – und schien zunächst schon wieder auf der Verliererseite zu stehen. «Als Genf den Liga-Cup und den Schweizer Cup gewann, begann ich mir schon langsam Fragen zu stellen», sagte Cotture halb scherzend, halb ernst.

Applaus für Basel

Ein Selbstläufer war der siebte Sieg im siebten Spiel der diesjährigen Playoffs nicht – im Gegenteil. Die Basler stellten sich auch im dritten Finalspiel als zäher Gegner heraus und durften bis eineinhalb Minuten vor Schluss auf den Sieg hoffen. Zurecht erhielt das Sensationsteam nach dem Spiel vom Freiburger Publikum ebenfalls viel Applaus, sogar einige «Bravo Bâle»-Rufe ertönten.

Der Qualifikations-Achte bewies von Beginn weg Nehmerqualitäten, liess den Kopf nie hängen. Auch nicht, als Olympic nach viereinhalb Minuten bereits 14:5 führte. Es war unter anderem der Freiburger im Dress der Starwings, der dafür sorgte, dass das Heimteam keinen ruhigen Abend erlebte. Sébastien Davet, mit 18 Punkten bester Skorer des Spiels, machte allein im ersten Viertel elf Punkte. Sein Dreier, mit dem er den Rückstand seiner Mannschaft mit der Schlusssirene des ersten Viertels auf vier Punkte verkürzte (24:20), brachte Unruhe in das Spiel der Freiburger.

Kurze Panik

Die Panik, die beim Meister danach aufkeimte, zeigte, dass an der Floskel, der letzte Sieg sei immer der schwierigste, eben doch etwas dran ist. Weil Davet auch das zweite Viertel mit einem Dreier begann und Vid Milenkovic mit einem Dreipunkte-Spiel noch einen obendrauf setzte, führten die Gäste in der 12. Minute plötzlich 26:24.

Nach einem Timeout brachte Olympic wieder mehr Struktur in sein Spiel, verteidigte aber nicht gleich konsequent wie in den Partien zuvor. Es entwickelte sich ein ständiges Hin und Her. Unter anderem weil Cotture stark spielte und seine ersten drei Dreipunkte-Versuche allesamt versenkte, führte Olympic zur Pause trotzdem 45:40.

Aufgeheizte Stimmung

Ähnliches Bild im dritten Viertel: In der 24. Minute war Freiburgs Vorsprung erstmals zweistellig (56:46). Die Basler, treffsicherer als auch schon, dachten aber nicht daran, aufzugeben. Nach 30 Minuten betrug ihr Rückstand wieder bloss fünf Punkte (69:64). 

In einer aufgeheizten Stimmung – die 100 Zuschauer waren mit einigen Schiedsrichter-Entscheiden unzufrieden – behielt Olympic im Schlussviertel die Nerven. Obwohl ihr Vorsprung zwischenzeitlich auf einen Punkt zusammenschmolz, gewannen die Freiburger am Ende 85:76. Ein Dreier des starken Sean Barnette (16 Punkte, 6 Assists) zum 81:75 sorgte 1:26 Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

«Über die ganze Serie gesehen ist unser Sieg sicher hochverdient», sagte Dominic Morris. «Wir waren physisch besser vorbereitet, waren schnell und aggressiv – und konnten das im Gegensatz zum Gegner jeweils über das ganze Spiel und so über die gesamte Serie durchziehen.» 

19 Meistertitel in 60 Jahren

Olympics Erfolgsgeschichte wird damit weitergeschrieben. Für die Freiburger ist es bereits der 19. Meistertitel der 60-jährigen Vereinsgeschichte, der dritte in Folge. Bemerkenswert: Zum zweiten Mal in Serie verloren sie in den Playoffs keinen einzigen Match.

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