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Ein Kongress als «Produkt» der Bischöfe?

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Encarnación Berger-Lobato, seit dem Sommer verantwortlich für Marketing und Kommunikation bei der Schweizer Bischofskonferenz, erzählt, was für Ideen sie ins Gremium einbringen möchte. Sie kann sich vorstellen, dass die Bischofskonferenz mit einem «Produkt» auftritt. «Etwa mit einem Kongress», sagt sie spontan. Die Kirche sollte gegen innen und aussen als Einheit erkennbar sein, findet sie. Besonders spannend an ihrer Aufgabe bei der Bischofskonferenz ist für sie die Frage: «Wie verkauft man etwas, das gratis ist: der Glaube?».

Seit 15 Jahren ist sie im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Als sie die Ausschreibung für die Stelle sah, wusste sie: «Das ist es». Dass die Wahl auf sie fiel, empfindet sie als «ehrenvoll», die Aufgabe selbst als «anspruchsvoll». Sie sei in beratender Funktion tätig, betont Berger-Lobato. Hauptsächlich mit der Medienkommission werde sie zu tun haben. Dabei gehe es darum, das eigene Handeln zu überdenken und sich zu fragen: «Wie können wir professioneller auftreten?». Den Moment dafür empfindet sie als gut: Es gebe wegen der Amtszeitbeschränkung einige personelle Wechsel in der Kommission.

Ein paar Ideen hat Berger-Lobato bereits, die sie einbringen möchte, etwa einen gemeinsamen Internetauftritt aller Pfarreien und Bistümer und einen professionellen Übersetzungsdienst in alle Landessprachen. Letzteres sei wichtig in einer Organisation mit Mitgliedern aus allen Landesteilen, sagt die Kommunikationsfrau. Ihre Ideen werde sie mit einer gewissen Beharrlichkeit einbringen, sagt Berger-Lobato. Die gefällten Entscheide aber werde sie selbstverständlich akzeptieren.

Berger-Lobato ist eine echte Stadtbernerin, eine «Seconda-Bernerin», wie sie sagt. Ihre Eltern sind in den 1960er-Jahren aus Spanien eingewandert und haben sich in der Schweiz kennengelernt. «Den Weg zum Glauben musste ich mir erst erarbeiten», sagt sie. Als Kind fühlte sie sich der spanischsprachigen katholischen Gemeinschaft nicht wirklich zugehörig. Heute ist der Glaube für Berger-Lobato «der Kompass», wie sie es nennt. Er helfe ihr, die Dinge aus einer anderen Perspektive anzusehen und aus dieser heraus Entscheide zu treffen.

kath.ch

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