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Ein Kredit für Grünflächen gibt zu reden

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Die Agglomeration wächst: Um 35 000 Einwohner soll die Bevölkerung in den nächsten fünfzehn Jahren zunehmen. Um den Zuwachs auffangen zu können, soll verdichtet gebaut werden. «Doch wir wollen die Lebensqualität erhalten, ja gar steigern», sagte Jean Bourgknecht (Freiburg) am Donnerstagabend im Namen des Agglovorstandes. Darum schlug der Vorstand eine Studie für 25 000 Franken über die «Freiräume der Agglomeration Freiburg» vor.

Mit Bundessubventionen?

«Grünflächen innerhalb der Siedlungen sind wichtig», sagte Bourgknecht. Die Agglo verfüge über ein wichtiges Potenzial an Erholungsräumen; diese sollen entwickelt und vernetzt werden. Die Agglo hat beim Bundesamt für Raumentwicklung ein Modellvorhaben zu diesem Thema eingereicht. «Wir hoffen auf Bundessubventionen», sagte Bourgknecht. Ziel sei es, aus dem Modellvorhaben die Grundlagen für künftige Leitlinien des Agglo-Richtplans abzuleiten: «Beim nächsten Aggloprogramm wird der Bund auf das Thema der Grünflächen pochen.»

Dies überzeugte nicht alle Aggloräte. Josef Stadler (Düdingen) kritisierte, da werde Geld ausgegeben, ohne dass am Schluss etwas umgesetzt werde. «Das Projekt ist teuer–nur, damit man sagen kann, was man später in der Stadt besser machen könnte.» Viele Gemeinden schrieben rote Zahlen; da seien 25 000 Franken für eine solche Studie zu viel. Christa Mutter (Freiburg) entgegnete, alle Gemeinden hätten es nötig, ihre Grünflächen zu verbessern–«auch Düdingen. Es geht nicht nur um die Stadt Freiburg.»

Jean-Pierre Gauch (Freiburg), Präsident der Finanzkommission, kritisierte, dass seine Kommission nicht alle nötigen Informationen erhalten habe. Er schlug darum vor, das Begehren auf eine spätere Sitzung zu verschieben.

Christoph Allenspach (Freiburg), Präsident der Kommission für Raumplanung, Mobilität und Umwelt, riet ab: Wenn das Projekt schon an einem kleinen Planungskredit scheitere, sei dies ein schlechtes Zeichen. «Wir müssen das Thema so oder so aufnehmen, um den Agglo-Plan der dritten Generation vorzubereiten.»

Der Bahnhof Givisiez

Der Studienkredit über 21 500 Franken für eine Mobilitäts- und Siedlungsentwicklungsstudie rund um den Bahnhof Givisiez hingegen gab nicht zu reden. Der Bahnhof wird versetzt und zu einer Verkehrsschnittstelle ausgebaut. Eine Studie soll aufzeigen, wie der Bahnhofplatz umgestaltet werden muss, damit Bahn und Bus intensiver genutzt werden können.

Der Agglorat genehmigte die beiden Studienkredite mit 23 Ja- gegen 10 Nein-Stimmen bei sieben Enthaltungen.

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