Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Kreuz ersetzt das Double Quine

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Kreuz ersetzt das Double Quine

«Cruxo» im Expodrom Muntelier – eine Alternative zum Lotto

Neben Lotto wird im Expodrom Muntelier seit kurzem auch «Cruxo» gespielt. Dieses neue Spiel hat Lotto-Veranstalter Carlo Wyssbrod selber entwickelt.

Von PATRICK HIRSCHI

Dem klassischen Lotto im Expodrom Muntelier droht Konkurrenz – und zwar hausgemachte. «Cruxo» heisst das neue Spiel, das von der Firma «Carlo Wyssbrod Events» entwickelt wurde – also von jenem Unternehmen, das seit zweieinhalb Jahren auch die Lottos im Expodrom veranstaltet.

«Wir wollten etwas Neues kreieren, das vermehrt auch jüngere Spieler anspricht», erklärt Inhaber Carlo Wyssbrod gegenüber den FN. So hätten ihm einige Kunden geklagt, dass beim Lotto der gemütliche Aspekt etwas abhanden gekommen sei. Gleichzeitig ist laut Wyssbrod auch die Konkurrenz unter den Lottoveranstaltern ziemlich gross. Es brauche immer höhere Preise, um Spieler anzulocken.

Karte mit Wunschnummern

Beim «Cruxo» spielt man mit quadratischen Karten mit 24 Nummern von 0 bis 99. Ziel ist es, zuerst das «Cruxo» (zwei sich kreuzende Diagonalen mit acht Nummern) und anschliessend das «Carton» (ganze Karte) abzudecken.

Die Karten sind nicht vorfabriziert, sondern werden am Veranstaltungsabend für jeden Teilnehmer ausgedruckt. «Pro Karte kann der Spieler vier Wunschnummern angeben,», erklärt Wyssbrod. Es gibt rund 9000 verschiedene Karten; darunter seien keine zwei identisch, wie Wyssbrod beteuert. Eine Karte kostet 7 Franken und kann den ganzen Abend eingesetzt werden. Gespielt werden 12 Durchgänge.

Wenn ein Spieler ein «Cruxo» erreicht hat, kann er einen Buchstaben aus dem Alphabet auswählen. Dahinter ist ein Preis versteckt: Entweder 40 Franken in bar oder ein Jackpot, der je nach Teilnehmerzahl variiert. Auch beim «Carton» ist die Höhe des Preises dynamisch, wie Carlos Wyssbrod erläutert. «Der Höchstpreis bei einem vollen Saal liegt bei 8000 Franken», sagt er.

Erste Veranstaltung erfolgreich

Voll war der Saal bei der ersten Veranstaltung letzte Woche noch nicht. Aber immerhin haben 428 Personen an dieser Premiere teilgenommen. «Das sind mehr als an einem durchschnittlichen Lotto», freut sich Wyssbrod. Insgesamt haben 600 Leute Platz. Cruxo wird jeden Donnerstag angeboten.

Die Reaktionen auf diese erste Cruxo-Veranstaltung seien gut gewesen, meint Wyssbrod. «Die geübten Lottospieler empfanden es reizvoll, sich jetzt auf etwas anderes konzentrieren zu müssen.»

Einen weiteren Vorteil gegenüber dem Lotto sieht Carlo Wyssbrod in der Tatsache, dass es für einen Cruxo-Abend nur etwa fünf Helfer braucht, gegenüber 15 im Lotto. Für Vereine, die im Expodrom einen Spielabend durchführen wollen, sei es einfacher, genügend freiwillige Helfer aufzubieten. Wyssbrod will aber Lotto auch weiterhin anbieten.
Patentieren lassen konnte sich Carlo Wyssbrod seine Erfindung nicht. Spiele seien rechtlich nicht schützbar, sagt er. «Aber immerhin habe ich den Markennamen registrieren lassen.»
Renovation
hat begonnen

Nach wie vor finden die Lottoveranstaltungen im Expodrom in einem geheizten Festzelt statt. Seit dem Brand Anfang Juni letzten Jahres kann der Lottosaal nicht mehr benutzt werden.

Kürzlich nun hat Carlo Wyssbrod die Baugenehmigung für die Renovation der Halle erhalten. Mit der Erneuerung der Böden fiel diese Woche der Startschuss. Anschliessend wird das Dach erneuert und die Heizung ersetzt. Ausserdem soll ein abgegrenztes Bistro entstehen. Wyssbrod schätzt, dass der Saal voraussichtlich im April bezugsbereit sein wird. hi

Meistgelesen

Mehr zum Thema