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Ein Krieger für den Tourismus in der Region

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Touristinnen und Touristen sollen schon bald in den Genuss einer Kreuzfahrt über die drei Seen Murtensee, Bielersee und Neuenburgersee kommen. Das hat sich das Team der MS Attila zum Ziel gesetzt.

Jetzt soll es endlich so weit sein. Nach mehr als 18 Monaten Berg- und Talfahrt, wie es der Verwaltungsratspräsident Richard Hurni beschreibt, ist das Hotelschiff MS Attila nun bald fertig: Am 11. Juli soll das Boutique Boatel zum ersten Mal in See stechen.  

Doch noch sind die Handwerker und Handwerkerinnen, die am Umbau der MS Attila beteiligt sind, in vollem Einsatz. Es wird gebohrt, gestrichen und geschraubt. «Wie für viele war auch für uns die Corona-Pandemie Fluch und Segen zugleich», sagt Hurni. Fluch, weil das Team rund um die MS Attila mehrmals mit Lieferverzögerungen ihrer Lieferanten kämpfen musste. Und Segen, weil es sich dank der Pandemie nicht nur die Zusammenarbeit mit einem renommierten Designatelier sichern konnte, sondern auch von Schweizerinnen und Schweizern profitieren konnte, die für ihre Ferien in der Schweiz blieben. 

«In einer normalen Saison buchen ungefähr 160‘000 Schweizerinnen und Schweizer Ferien auf einem Kreuzfahrtschiff», so Hurni. Die MS Attila profitiert nun davon, dass in der Corona-Zeit weniger Leute ins Ausland gehen. «Statt einer Kreuzfahrt in Genua oder Fort Lauderdale machen sie dieses Jahr halt eine Kreuzfahrt in der Schweiz.»

Mit der MS Attila soll das diesen Sommer möglich sein. Die Gäste werden über die drei Seen Murtensee, Bielersee und Neuenburgersee gefahren. Zur Wahl stehen dreitägige und sechstägige Kreuzfahrten. «Wir sind sehr flexibel», sagt Hurni. So könne zwar ein Programm mit vielen Aktivitäten an Land geplant werden, wenn die Passagiere dann aber entscheiden würden, dass sie lieber einen Tag lang nur baden und auf dem See bleiben möchten, dann sei das ebenso machbar.

Idee kam 2018

Die Idee zum Hotelschiff kam Richard Hurni und Ingenieur Hans Hofstetter bereits im Januar 2018. Die beiden entdeckten damals ein älteres, nicht mehr fahrtüchtiges Schiff, das zum Verkauf stand: die MS Attila.

«Anfangs war ich nicht so überzeugt. Was sollte ich denn mit so einem Schiff?», sagt Hurni. In der Nähe seien Container gestanden. So sei Hurni und Hofstetter schliesslich die Idee gekommen, sie könnten eventuell Container auf das Schiff stellen. Und dann? Was soll in die Container hinein?

Heute ist die Antwort klar: Betten. Auf der frisch renovierten und verlängerten MS Attila haben neun Container Platz, die als Doppelzimmer dienen. Die Zimmer sind mit allen Tricks ausgestattet, die es ermöglichen, auch auf kleinem Raum ein luxuriöses Leben zu führen. So kann das Fussteil des Bettes beispielsweise zum Sessel umgebaut werden, auf dem die Sicht auf das Wasser genossen werden kann. Wird der Sessel wieder hinuntergeklappt, können die Gäste auch vom Bett aus von der Sicht profitieren.

Dusche oder Eingang?

Wer in die Zimmer tritt, geht zuerst durch den Duschbereich. Dabei ist es gut möglich, dass er das beim Betreten gar nicht merkt. Da die Badezimmer sehr dunkel gehalten sind, der Schlafbereich der Kabinen aber sehr hell, fällt das zunächst gar nicht auf. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Eingangsbereich zu einer abschliessbaren Duschkabine umfunktionieren. 

Die MS Attila ist ausserdem eigentlich zu hoch, wie Richard Hurni sagt. Damit sie durch alle Durchgänge und unter alle Unterführungen passt, die sie passieren muss, ist der obere Bereich mit einer Hydraulik ausgestattet, die es ermöglicht, das Schiff in der Höhe um eineinhalb Meter zu kürzen. 

Der Name MS Attila kommt aus der Vergangenheit des Schiffs. Laut einer Seefahrerweisheit bringt es Unglück, getaufte Schiffe neu zu benennen. Attila, der Krieger der Hunnen, sei für das Hotelschiff aber nicht unbedingt der martialische, rücksichtslose Kämpfer, wie Hurni sagt: «Für uns ist er vor allem ein Kämpfer, der sich für den Tourismus in der Region, die Nachhaltigkeit und das Wohl der Passagiere einsetzt.»

«Ich habe schon viele Sonnenuntergänge erlebt», sagt Hurni. Und das fast überall auf der Welt. «Aber für mich gibt es trotzdem nichts Schöneres, als wenn die Sonne hinter dem Mont Vully untergeht.» Er freue sich darauf, das vom Deck der MS Attila aus zu sehen. «Wenn ich dann mit einem Glas Vully dort oben stehe, werden wir uns alle auf die Schultern klopfen.» 

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