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Ein kurzer Zwischenspurt reichte

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Die Cup-Achtelfinalpartie zwischen Visp und Gottéron hätte eigentlich bereits Ende Oktober stattfinden sollen. Weil zwei Spieler der Walliser positiv auf Covid-19 getestet worden waren, musste das Team aus der Swiss League aber in Quarantäne, und das Spiel musste verschoben werden. Erst kürzlich aus der Zwangspause zurückgekehrt, traf Visp am Samstag nach zweieinhalb Wochen ohne Ernstkampf auf einen oberklassigen Gegner.

Dieses Handicap liessen sich die Gastgeber in den ersten Momenten nicht anmerken, starteten sie doch mit viel Schwung und Offensivdrang. Es war allerdings Gottéron, das mit dem ersten richtigen Angriff in Führung ging (4.). David Desharnais spielt die Scheibe schön vors Tor, wo Daniel Brodin zur Stelle war. Neben Desharnais und Brodin standen bei den Gästen auch Ryan Gunderson und Viktor Stalberg auf dem Eis. Dass Gottéron vier Ausländer für eine Cup-Partie aufbot, war in letzten Jahren mehr die Ausnahme als die Regel und zeigt, welchen Stellenwert man dem Schweizer Cup diese Saison zuordnet. Es ist die letzte Möglichkeit für die Freiburger, in diesem K.-o.-Wettbewerb etwas zu reissen, bevor er Ende Saison abgeschafft wird.

Visp trotzt den Umständen

Einen unbändigen Siegeswillen liessen die Drachen nach dem 1:0 allerdings vermissen. Sie hatten die Partie zwar unter Kontrolle, Visp konnte das Geschehen chancenmässig aber ausgeglichen gestalten. Die Oberwalliser liessen sich nicht anmerken, dass sie zweieinhalb turbulente Wochen hinter sich hatten. Nach drei Pleiten in Serie musste beim Tabellenvorletzten der Swiss-League-Trainer Matti Alatalo gehen, und Sportchef Bruno Aegerter sprang – wie Christian Dubé bei Gottéron – als Interimstrainer ein.

Der Einsatz der Oberwalliser wurde 58 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels verdient belohnt. Fabian Haberstich bezwang im Powerplay mit einem Ablenker Goalie Connor Hughes, der als Ersatz für den geschonten Reto Berra zu seinem zweiten Cup-Einsatz kam.

Doppelschlag bei Spielmitte

Erst bei Spielmitte gelang es Gottéron, die Partie in die gewünschten Bahnen zu lenken. Ein Doppelschlag innerhalb von 136 Sekunden führte die Vorentscheidung herbei: Erst fand der auffällige Mauro Jörg nach schöner Vorarbeit von Samuel Walser und Matthias Rossi die Lücke (29.), dann nutzte Benoit Jecker die erste Freiburger Überzahlsituation zum 3:1.

Visp suchte danach den Anschlusstreffer und hatte unter anderem durch die ehemaligen Gottéron-Akteure Sandro Brügger und Melvin Merola Chancen. Die Drachen ihrerseits beschränkten sich darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Das war nicht sonderlich spektakulär, aber effizient. Mit seinem Empty Netter in der letzten Spielminute sorgte Viktor Stalberg schliesslich dafür, dass der Sieg des Oberklassigen zu hoch ausfiel.

Bykow verletzt

Ohne zu glänzen, hat sich Gottéron für den Cup-Viertelfinal qualifiziert – erst zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte überhaupt. In der Runde der letzten acht kommt es zum Auswärtsduell gegen Ambri-Piotta.

Überschattet wurde der samstägliche Erfolg der Freiburger allerdings vom verletzungsbedingten Ausfall von Andrej Bykow. Die Nummer 89 kehrte zu Beginn des zweiten Drittels nicht mehr aufs Eis zurück. Über die Art der Verletzung gab der Verein keine Auskunft. Ob Flügelstürmer Bykow morgen Dienstag im Meisterschaftsspiel gegen Ambri auflaufen kann, wird sich zeigen.

Telegramm

Visp – Gottéron 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)

Lonza-Arena Visp. – 50 Zuschauer. – SR: Lemelin/Müller (Fuchs/Wolf). Tore: 4. Brodin (Desharnais) 0:1. 21. Haberstich (Merola, Eggenberger; Ausschluss Rossi) 1:1. 29. Jörg (Walser, Rossi) 1:2. 31. Jecker (Bougro; Ausschluss Josephs) 1:3. 60. Stalberg (Desharnais) 1:4 (ins leere Tor). Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Visp, 3-mal 2 Minuten gegen Gottéron.

EHC Visp: Saikkonen; Eggenberger, Wiedmer; Furrer, Pilet; Steiner, Blaser; Wyss, Petrig; Berger, Gawdin, Josephs; Haas, Brügger, Merola; Holdener, Ritz, Haberstich; Riatsch, Hofstetter, Spinell.

Freiburg-Gottéron: Hughes; Sutter, Jecker; Gunderson, Chavaillaz; Bochud, Kamerzin; Aebischer, Abplanalp; Brodin, Desharnais, Herren; Rossi, Walser, Jörg; Mottet, Schmid, Stalberg; Bougro, Marchon, Bykow.

Bemerkungen: Visp ohne Van Guilder, Lory und Rochow (verletzt), Camperchioli, Sterchi und Heynen (krank), Burgener, Ranov und Lütolf (überzählig). Freiburg ohne Furrer, Jobin (verletzt), Berra, Sprunger und DiDomenico (überzählig). – 58:52–59:05 Visp ohne Torhüter.

Schweizer Cup. Letzter Achtelfinal: Lugano – ZSC Lions 2:3 n. V. (1:0, 1:2, 0:0). Viertelfinals (30. November/1. Dezem-ber): Ajoie – Bern, Genf-Servette – Lausanne, Ambri-Piotta – Freiburg-Gottéron, Langenthal – ZSC Lions.

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