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Ein Leben für die Technik

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Gelingen an der diesjährigen Bad-Bonn-Kilbi die Konzerte von Sophie Hunger und Co., dann ist das auch ihm zu verdanken: Siegfried Schafer alias Zagidrön. Der 51-jährige Düdinger ist ein Technikfanatiker und heute auf Eventtechnik, insbesondere Ton-, Licht- und Videotechnik, spezialisiert. Er ist dafür verantwortlich, dass die Musik aus den Lautsprechern so tönt, wie sich die Bands das vorstellen, und dass ihre Lichtshow nach Konzept abläuft. «Ich bin kein Musiker, aber ich muss natürlich etwas davon verstehen. Am meisten interessiert mich aber klar das Technische», sagt er.

Er hat ein Flugzeug gebaut

Die Leidenschaft von Siegfried Schafer für die Technik begann früh: Bereits als Kind holte er Fernseher aus dem Abfall und flickte sie. Er bastelte an Mofas herum, später an Autos, und mit 30 Jahren wagte er gar einen Abstecher in die Flugwelt: Er machte den Pilotenschein und beendete den Bau eines Flugzeugs, nahm Anpassungen und Reparaturen vor, damit es flugtauglich wurde. «Die Grundmaterie ist immer dieselbe», sagt Schafer. Früh bastelte er aus kaputten Teilen auch funktionierende Lautsprecher. Diese tönten nicht unbedingt super, dröhnten aber laut. «Meine Schulkollegen begannen mich deshalb ‹Zagidrön› zu nennen, das fand ich lustig.» So wurde der Spitzname auch zum Namen des heutigen Geschäfts am Bahnhof in Schmitten. «Die Lautsprecher tönen nun besser, laut sind sie geblieben», steht auf der Homepage von Zagidrön.

Das Flair liegt in der Familie

Die Liebe zur Technik hat Schafer von seinem Vater geerbt: «Er hatte ein eigenes Fotolabor und war generell an Technik interessiert», erzählt Siegfried Schafer. Von ihm hat Schafer viel gelernt, vieles brachte er sich aber auch selbst bei. Seine berufliche Ausbildung absolvierte er nämlich in einem anderen Bereich: Er machte eine Lehre als Lastwagenfahrer und stieg dann in die Mechanik um. Während etlicher Jahre war er später als Tontechniker angestellt und konnte Erfahrung sammeln: Er arbeitete im Zürcher Hallenstadion, im Stade de Suisse in Bern und in der Genfer Arena genauso wie am Rock Oz’ Arènes, am Gurtenfestival und am Openair St. Gallen. 2003 wagte er schliesslich den Schritt in die Selbstständigkeit. «Ich habe klein angefangen und ging kein grosses Risiko ein.» Seine Partnerin sei auch berufstätig und sie hätten keine Kinder. «So findet man immer einen Ausweg, wenn etwas nicht klappt», sagt er.

Es klappte allerdings, und so wurde aus dem anfänglichen Lagerraum eine Firma mit zwei Angestellten, die Bühneneinrichtungen, Ton- und Lichttechnik an privaten Anlässen wie Hochzeiten bereitstellt und Messen und Theater sowie grössere Veranstaltungen betreut. «Diese Abwechslung macht die Arbeit spannend», sagt Schafer. «Ich mag es, wenn es möglichst vielseitig ist. Ich mache nicht gerne lange das Gleiche.»

Da Siegfried Schafer nun sein früheres Hobby, die Tontechnik, zum Beruf gemacht hat, wurde die Mechanik wieder zu seinem Hobby: Er repariert bei sich zu Hause Autos, restauriert alte Mofas und Traktoren. «Die fahre ich dann auch, aber das Reparieren ist eigentlich spannender.»

Die 24. Kilbi

Für sein Geschäft plant er keine spezielle Entwicklung. «Ich passe mich der Nachfrage an, das bringt automatisch eine Weiterentwicklung.» Vorerst steht nun die Bad-Bonn-Kilbi vor der Tür, die für ihn länger dauert als drei Tage. Am Festival treten über sechzig Bands auf; für alle bereitet er die Technik vor. «Das Festival selbst bedeutet für uns einen Dauereinsatz, und auch das Aufräumen dauert eine ganze Weile.» Gewohnt ist er das. Es ist bereits seine 24. Bad-Bonn-Kilbi.

«Ich bin kein Musiker, aber ich muss natürlich etwas davon verstehen. Am meisten interessiert mich aber klar das Technische.»

«Die Bad-Bonn-Kilbi bedeutet für uns einen Dauereinsatz, und auch das Aufräumen dauert eine ganze Weile.»

FN-Serie

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In einer losen Serie stellen die «Freiburger Nachrichten» verschiedenste Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Artikelserie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der jeweils Porträtierte, der das nachfolgende Porträt bestimmt.

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