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Ein Leben ohne Tanz ist für Adeline Chardonnens nicht denkbar

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Adeline Chardonnens hat im Pra-Pury in Murten das Tanzstudio Visavis eröffnet.
Aldo Ellena

Adeline Chardonnens hat ihren Traum wahr gemacht: Im Sommer 2020 eröffnete sie ihre eigene Tanzschule. Ihre Passion gibt sie über 200 Schülerinnen und Schülern weiter – und nimmt dabei auch eine Brückenfunktion zwischen Deutsch und Französisch ein.

Ihre Augen sprühen vor Begeisterung, wenn sie von ihrer Passion erzählt: Adeline Chardonnens kann sich ein Leben ohne Tanz nicht vorstellen. Die 29-Jährige stammt zwar aus einer musikbegeisterten Familie, aber das Tanzgen in sich entdeckte sie als Kind: «Die Eltern schrieben mich als Fünfjährige für einen Kindertanzkurs ein – da war es um mich geschehen», meint sie schmunzelnd. Seither hat das Tanzen sie nicht mehr losgelassen.

Eine grenzenlose Sprache

Adeline Chardonnens könnte sich ein Leben ohne Tanzen nur schwer vorstellen. «Tanzen bedeutet für mich Freiheit. Ich kann mit meinem Körper ausdrücken, was ich empfinde. Ein kreativer Prozess kommt in Gang. Gleichzeitig findet ein Austausch mit anderen Personen statt. Es gibt keine Grenzen, kein Richtig oder Falsch. Jeder akzeptiert sich und den anderen, wie er oder sie ist.»

Nur mit ihrem Schattenbild drückte sie sich beim Lichtfestival 2020 in Murten aus. Das Video von Adrian Scherzinger zeigt ihren Auftritt:

Musik und Tanz kennen auch keine Sprachgrenzen: «Es ist die ideale Plattform, um das Gemeinsame zu entdecken», unterstreicht die Murtnerin. Ihr ist die Zweisprachigkeit wichtig. Als Kind französischsprachiger Eltern hat sie die deutsche Schule besucht. Diese Bereicherung will sie weitergeben. Der Name ist Programm: Visavis heisst ihre Tanzschule. Das Gegenüber ist ihr wichtig: der Austausch mit sich selber und mit anderen.

Für jedes Alter

«Mir liegt die Jugendförderung sehr am Herzen», erklärt Adeline Chardonnens. «Durch Tanz und Bewegung können Kinder und Jugendliche ihren Horizont erweitern.» Aber eigentlich gebe es keine Altersgrenze beim Tanzen, alle seien willkommen. Die Palette an verschiedenen Tanzarten ist breit, die Murtnerin hat sich nach verschiedenen Ausbildungsaufenthalten – unter anderem in New York – auf den urbanen Tanz spezialisiert: von Hip-Hop, House, Break Dance bis zu DanceHall. Das Interesse daran ist gross: Über 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machen mit. Für die Kleinsten ab vier Jahren bietet sie eine spielerische Einführung in Rhythmik und Tanz an.

Wie ihre Arbeit auf der Bühne aussieht, ist in ihrem Video des Schülerauftritts «Emotion» im Théâtre du Château in Avenches zu sehen: 

Corona erfordert Online-Kurse 

Wie auch für andere Künstlerinnen und Künstler war die durch Corona geprägte Situation für Adeline Chardonnens nicht einfach:

Die Corona-Massnahmen verlangten eine grosse Flexibilität, sei es von der Gruppengrösse, von den Bewegungsabläufen oder der Art des Unterrichts her.

Kurzerhand stellte sie daher auf einen Videounterricht via Zoom um. Sie freut sich, dass seit März der Tanzunterricht für junge Leute bis 20 Jahre wieder vor Ort stattfinden kann, unter Einhaltung der Corona-Massnahmen.

Ein Geben und Nehmen

Woher nimmt Adeline Chardonnens ihre Motivation? «Es ist spannend zu sehen, wie man Kinder und Jugendliche für etwas begeistern kann, von dem man selber überzeugt ist. Es ist eine Herausforderung, denn jede Person reagiert anders. Es gibt mir viel, wenn am Schluss einer Tanzstunde ein Kind oder eine Jugendliche mit einem Lächeln nach Hause geht. Es ist ein Geben und Nehmen.»

Hat die junge Murtnerin noch Zeit für andere Aktivitäten? «Fast nicht», meint sie schmunzelnd. Nebst ihrer Arbeit als Tanzlehrerin hat sie auch ein 50-Prozent-Pensum als Gymnasiallehrerin inne. Sie unterrichtet Französisch und Geografie. Sie wollte beruflich ein zweites Standbein haben. Ihre spärliche Freizeit verbringt sie gerne mit der Familie und mit Freunden bei Musik und in der Natur. Auf Reisen entdeckt sie neue Kulturen. Dies alles gibt ihr wieder Inspiration für neue Tanzprojekte.

Adeline Chardonnens unterrichtet nicht nur Tanz, sondern am Gymnasium auch Französisch und Geografie. 
Aldo Ellena

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN aus ihrem Einzugsgebiet verschiedenste Menschen vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der oder die Porträtierte, der oder die das nachfolgende Porträt bestimmt. emu

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