Autor: URS HAENNI
freiburg Das Freiburgische Rote Kreuz ist seit letztem Herbst daran, seinen Sitz an der Wilhelm-Techtermann-Gasse zu renovieren. Fenster werden am Gebäude aus den 1950er-Jahren ausgewechselt, die Aussenhülle isoliert, eine eigene Heizung eingebaut. «Wir werden grün», fasst Rot-Kreuz-Direktor Charles Dewarrat zusammen. Auch der Zugang zu den Büros und der Verwaltung wird verbessert. Die Arbeiten sollen bis Ende August dauern.
Besitztum gibt Stabilität
Dafür musste das Freiburgische Rote Kreuz auch einiges Geld für diese Umbau- und Sanierungsarbeiten aufwerfen, und dieses fehlte dann, als die Organisation plötzlich das Angebot erhielt, die gleich gegenüberliegenden Kurslokalitäten zu kaufen. Bisher war das Freiburgische Rote Kreuz dort nur eingemietet.
«Ein beträchtliches Legat hat es uns dann auf fast wundersame Weise ermöglicht, Besitzer der Kurslokale zu werden», schreibt Charles Dewarrat im Jahresbericht der Organisation, und dies unmittelbar nach dem 100-Jahr-Jubiläum. Gegenüber den Freiburger Nachrichten präzisiert Dewarrat: «Kurslokale sind ein wichtiges Arbeitsinstrument für uns. Räume im Stadtzentrum sind wertvoll. Es gibt andere Institutionen, die den Betrieb fast einstellen mussten, weil sie ihre Räume verloren. Der Kauf durch das Legat ändert aber alles, auch unser Budget. Es gibt uns Stabilität in unseren Aktivitäten.»
Neue Vorstandsmitglieder
Die Generalversammlung des Freiburgischen Roten Kreuzes hat am Montagabend Jean-Bernard Dénervaud in seinem Amt als Präsident bestätigt. Aus dem Vorstand ausgetreten sind André Sudan, Laurent Schneuwly und Pierre-André Kolly. Neu in den Vorstand gewählt wurden Lucien Wuillemin und Albert Bachmann.