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Ein Modell lässt Geschichte erleben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Myriam Schuler

Eintauchen in das Freiburg von 1606: Das erlaubt das historische Modell «Frima 1606», welches nach den Plänen von Martin Martini gebaut wurde. Seit über zehn Jahren arbeiten Stellensuchende an der dreidimensionalen Rekonstruktion der Stadt. Jetzt ist das Modell im Rahmen der Ausstellung «Erzähl mir … Freiburg» in der Safe Gallery der Freiburger Kantonalbank erstmals in seiner vollen Grösse zu besichtigen.

Architekten und Ingenieure

Das Modell ist nicht nur ein spannendes und lebendiges geschichtliches Zeugnis, sondern auch ein Projekt im Rahmen des vom Amt für den Arbeitsmarkt initiierten Qualifizierungsprogramms Frima. Ziel des Projektes ist, den Teilnehmenden das Finden einer neuen Stelle zu erleichtern. Die meisten Arbeitsuchenden, die bei dem Projekt mitgearbeitet haben, stammen aus den Berufsfeldern Architektur und Informatik oder sind Ingenieure.

«Mehr als ein Modell»

Staatsrat Beat Vonlanthen betont die Aussergewöhnlichkeit des Projektes: «Das ist mehr als ein einfaches Modell, es hat einen spektakulären Charakter. Es ist ein Symbol und gibt Optimismus, denn das Modell hat mehr als 450 Arbeitsuchenden erlaubt, ihre Fähigkeiten zu erweitern, und sie haben mit ihren Kompetenzen ein Meisterwerk geschaffen!»

Zusätzlich zum Modell wurde ein Animationsfilm erarbeitet, der den geeigneten Rahmen für die Präsentation des Modells schafft. So entstand eine 18 Minuten dauernde audiovisuelle Show. Zu Beginn wird das Publikum durch Musik und Bilder auf die Reise in die Vergangenheit eingestimmt. Dann ist die Stimme eines Kindes zu hören, es fragt seinen Vater nach der Geschichte der Stadt. So erfahren die Zuschauer mehr über Martin Martini, die ersten Siedlungen in der Jungsteinzeit und die Entwicklung der Stadt.

Mit seinen 1700 Häusern ist das Modell handwerklich und technologisch sehr komplex. 1800 LED-Leuchten und 3500 Meter Kabel sind in dem 55 Quadratmeter grossen Modell integriert. Zur Erstellung waren rund 150 000 Arbeitsstunden nötig. Während der Arbeit am Modell haben die Stellensuchenden die regulären Arbeitslosengelder erhalten. Wären die geleisteten Arbeitsstunden nach ihrem Marktwert bezahlt worden, hätte das Modell schätzungsweise sieben Millionen Franken gekostet. Das Qualifizierungsprogramm Frima kostet den Kanton rund 450 000 Franken pro Jahr.

Die Ausstellung in der Safe Gallery der Freiburger Kantonalbank dauert vom 4. Dezember bis zum 16. Januar: Mi. bis Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa. 9 bis 16 Uhr. Zusätzlich am Mo., 28.12., und Di., 29.12., von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei. Details unter: www.werkhof-frima.org.

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