Am 4. April wird das neue Spital Merlach seiner Bestimmung übergeben. «Es gibt nichts Schöneres für eine Spitaldirektorin, als ein neues Spital beziehen zu dürfen», sagte HFR-Chefin Claudia Käch gestern. «Ich bin stolz, froh und dankbar, dass dieses Spital als erstklassige Einrichtung in der Freiburger Spitallandschaft eröffnet wird», schloss sich Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre an.
Drei Jahre lang wurde das Haus um- und ausgebaut, es ist nun doppelt so gross wie vor dem Umbau. Wesentliche Elemente sind ein Therapiebad und ein Therapiegarten. Das Gebäude wurde renoviert und erhielt zwei neue Trakte. Das Spital startet mit 56 Betten verteilt auf zwei Stockwerke. Eine Etage bleibt ungenutzt, kann aber aktiviert werden, wenn der Platz gebraucht wird. Die zentralen medizinischen Angebote sind die Innere Medizin (18 Betten), die Rehabilitation und Akutgeriatrie (36) sowie ein deutschsprachiges Angebot für Palliative Care, die Pflege von unheilbar Kranken (8). Die Neurorehabilitation (10) wird von Freiburg nach Merlach verlegt. Die Bettenzahl kann bei Bedarf bis auf 72 Einheiten erweitert werden.
Die Kosten in der Höhe von 55,5 Millionen Franken, wie auch der Zeitplan konnten laut dem Leiter der Baukommission, Siegfried Walser, eingehalten werden. Die Gemeinden bezahlten 25 Millionen Franken, der Kanton den Rest. Im Endausbau wird das Spital 210 Vollzeitstellen aufweisen. Das ist eine Zunahme von 22,3 Stellen oder rund zehn Prozent gegenüber dem Stellenplan vor Beginn des Umbaus. fca
Tag der Offenen Türfür die Bevölkerung am 19. und 20. März von 10 bis 16 Uhr.