Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ein nahezu optimaler Wettkampf»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ein nahezu optimaler Wettkampf»

Schiessen: 7. Platz für Beat Müller an der EM in Belgrad

Nach seinem neunten Rang beim Weltcup in Mailand hat der Neuenegger Beat Müller mit Platz sieben an der EM in Belgrad erneut ein Spitzenergebnis erzielt. Im olympischen Liegendmatch-Final ist dem Achten der Qualifikation das drittbeste Ergebnis gelungen.

Weil die Punkte aus der Qualifikation bei den Schützen im Final mitgezählt werden und Beat Müller nach dem 60-Schuss-Programm zwei Punkte hinter den Medaillenrängen lag, war an ein Vorrücken ganz an die Spitze nicht mehr zu denken. Immerhin vermochte sich der 27-jährige Berner dank dem drittbesten Ergebnis noch um eine Position zu verbessern. «Ich stufe den siebten Rang ähnlich ein wie Platz neun im Weltcup. Wichtig war für mich, einmal an einem internationalen Wettkampf den Final zu erreichen. Dies ist wohl der bisher grösste Erfolg», freute sich der amtierende Kleinkaliber-Schweizermeister.

Dabei begann er in der Qualifikation mit zwei 98er-Passen absolut durchschnittlich und geriet sofort in die Defensive. Doch in den 40 folgenden Schüssen verlor er nur noch einen Punkt und schaffte mit 595 den Einzug in den Endkampf. Wiederum bekundete er anfangs Mühe, den Rhythmus zu finden. «In der zweiten Hälfte lief es dann mit 10.6, 10.8, 10.4, 10.8 und 10.5 nahezu optimal. Insgesamt habe ich zu 95 Prozent einen optimalen Wettkampf gezeigt. Verbessern muss ich vor allem die Startphase. Positiv ist dagegen, dass ich mental auf einen nicht optimalen Start reagieren konnte.»

Beat Müller haftet etwas das Image des «Berner Langsamstarters» an. «Ich brauchte schon immer etwas länger, um die nächste Stufe der Entwicklung zu erreichen. Immerhin bin ich schon 27 Jahre alt und erstmals an einem Titelkampf dabei. Andere durchliefen schon die gesamte Juniorenzeit mit internationalen Wettkämpfen. Bei mir ging jedoch wenig. Ich habe auch erst mit 18 Jahren Schiessen als wirklichen Sport zu betreiben begonnen.» Mit der Final-Qualifikation glaubt er einen weiteren «Berg» in seiner persönlichen Entwicklung überwunden zu haben.

Markus Andrey (Plasselb) hat nach eigener Aussage mit 579 (65.) einen persönlichen «Negativrekord» geschossen und er kam dabei mit den Windbedingungen nicht klar («solche Bedingungen kennen wir in der Schweiz gar nicht»). Hätte Andrey seinem Leistungsvermögen entsprechend 590 geschossen, die Schweiz wäre mit Beat Müller (595), dem punktgleichen Weltmeister Marcel Bürge (595/13.) und Markus Andrey in den Medaillenrängen klassiert gewesen. Aber Wenn und Aber zählen im Sport bekanntlich nichts. uh

Belgrad. Europameisterschaften Sportschiessen. Männer. Gewehr 50 m. Liegend. Einzel: 1. Guy Starik 702,2 (598/104,2). 2. Mario Knögler (Ö) 700,5 (596/104,5). 3. Artur Ayvazian (Ukr) 700,4 (597/103,4). 4. Sergej Martinow (WRuss) 699,3 (596/102,3). 5. Joszef Gonci (Slk) 698,9 (596/102,9/10,0 im Stechen). 6. Espen Berg-Knutsen (No) 698,9 (596/102,9/9,7). 7. Beat Müller (Sz) 698,8 (595/103,8). 8. Juha Peltonen (Fi) 694,9 (595/99,9). – Ferner: 13. Marcel Bürge 595. 65. Markus Andrey 579. – 70 klassiert. – Mannschaften: 1. Norwegen 1784. 2. Ukraine 1779//297. 3. Dänemark 1779/293. 4. Deutschland 1777. 5. Israel 1775. 6. Russland 1774. – Ferner: 12. Schweiz 1769. – 19 klassiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema